Ulm Im letzten Heimspiel des Jahres, gleichzeitig das erste Spiel der Rückrunde und vorletzte Spiel in 2011, trifft Fußball-Oberligist SSV Ulm 1846 Fußball morgen um 14.30 Uhr im heimischen Donaustadion auf den SV Bonlanden. Das Hinspiel gewannen die Spatzen mit 2:1 und natürlich möchten sie auch im Rückspiel die Nase vorne haben.
Für den Ulmer Trainer Paul Sauter ist die Begegnung mit den Bonlandenern kein Selbstläufer, auch wenn der Gegner nur auf Rang 13 steht, während sich die Ulmer als Dritter in hohen Gefilden tummeln. Sauter weiß, dass der SVB in dieser Saison Phasen hatte, in denen recht wenig ging, aber auch Phasen, in denen er ausgezeichnet spielte und entsprechende Ergebnisse erzielte. Als Belege führt der SSV-Coach zum Beispiel Bonlandens 3:0 gegen Offenburg, den 5:1-Sieg des SVB in Illertissen oder auch das 2:0 des morgigen Gegners gegen die Stuttgarter Kickers II an. Zuletzt trotzten die Bonlandener der SpVgg Neckarelz ein 1:1 ab. Kein Wunder, dass Sauter sagt: „Diese Mannschaft muss man einfach ernst nehmen.“
Mit einem Erfolg über den SVB wollen die Spatzen in der Verfolgerrolle bleiben, nicht zulassen, dass Spitzenreiter VfR Mannheim noch weiter wegzieht. Dieser hat mit dem Heimspiel gegen den Kehler FV ebenfalls eine lösbare Aufgabe vor sich. Da der Antrag der Ulmer auf Begnadigung von Sebastian Griesbeck abgelehnt wurde, ist der Ulmer Mittelfeldspieler weiter zum Zusehen verurteilt. Johannes Reichert wird ins Abwehrzentrum rücken, da sich die muskulären Probleme von Ronald Ried verschlechtert haben und der Youngster pausieren muss. Arne Kittel dürfte deshalb neu ins Team kommen. David Braig hatte diese Woche Prüfungsstress und konnte nur eingeschränkt trainieren. Wahrscheinlich ist er aber morgen in der Startformation zu finden.
Vereinsmitglieder erhalten jetzt eine Netzwerkkarte
Auch im Umfeld der Spatzen tut sich Einiges. So hat das Spatzennetzwerk jetzt eine Netzwerkkarte herausgegeben. Jedes Mitglied des SSV 1846 Fußball, älter als 16 Jahre, bekommt so eine Karte und bei Unternehmen, die mitmachen (jetzt zum Start drei), gewisse Rabatte. Das Netzwerk selbst hat vor einem guten halben Jahr mit vier Unternehmen begonnen und kann jetzt bereits 29 vorweisen.