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Spatzen: Der Wille ist sehr stark

Spatzen

Der Wille ist sehr stark

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    Bleibt im Ulmer Kasten: der Spanier Ruyman Fernandez.
    Bleibt im Ulmer Kasten: der Spanier Ruyman Fernandez. Foto: Horst Hörger

    Ulm Bei den Spatzen denkt man fürs neue Jahr über Verstärkungen im kreativen, offensiven Bereich nach, aber nur, wenn es welche gibt, die auch finanzierbar sind. Morgen bei der SpVgg Neckarelz (Anpfiff 14 Uhr) wird Fußball-Regionalligist SSV Ulm 1846 wie in den nächsten Partien bis zur Winterpause ohne solche auskommen müssen. Trotzdem fahren die Spatzen zum starken Aufsteiger mit dem festen Willen, dort etwas zu holen. Einen Punkt zum Beispiel, besser noch drei von der Sorte. Aber die Neckarelzer sind sehr heimstark. In den vergangenen Spielen vor eigenem Publikum bezwang der Neuling Mainz 05 II mit 4:1, Offenbach mit 3:1 und zuletzt Freiburg II mit 1:0.

    Die Partie morgen ist ein Nachholspiel. Eigentlich hätte die Begegnung am zehnten Spieltag im September ausgetragen werden sollen. Aber nach dem Aufstieg musste das Stadion in Neckarelz vorwiegend aus Sicherheitsgründen umgebaut werden und das Sandhauser Stadion als Ausweichstätte war der Spielvereinigung zu teuer. So baten die Verantwortlichen des Vereins die Ulmer, die Partie zu verlegen. Diese stimmten zu, dürfen sich aber wohl keine Hoffnungen machen, dass sie deshalb von den Neckarelzern, die im Übrigen am Mittwoch im badischen Pokal in Walldorf 0:2 unterlagen, Geschenke in Form von Punkten erhalten. Die müssen sich die Spatzen schon selbst erkämpfen. Was garantiert nicht leicht wird, auch wenn die Ulmer ihre Tugenden Topeinstellung und Kampfbereitschaft einbringen.

    Oliver Unsöld hofft auf Fortunas Beistand

    Oliver Unsöld vom Ulmer Trainergespann schätzt die Neckarelzer nicht so spielstark ein wie zuletzt die Hoffenheimer. „Die leben mehr von ihrer Dynamik und Zweikampfstärke sowie der Zuschauerunterstützung.“ Ob im SSV-Team deshalb die robusten Spieler zum Zuge kommen werden, lässt Unsöld offen: „Bei der Aufstellung werden wir uns nicht nur nach den Neckarelzer Stärken richten. Wir müssen viel Willen und Glauben mitbringen. Im Moment sind es Kleinigkeiten, die uns fehlen. Jeder kleinste Fehler wird bestraft. Einmal muss Fortuna doch auch auf unserer Seite sein.“ Klar ist, dass erneut Ruyman Fernandez das Ulmer Tor hüten wird.

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