München Klasse Ergebnisse haben Vöhringer Sport-Schützen bei den Deutschen Meisterschaften erzielt. Top war vor allem Daniel Schamel von Pfeil Vöhringen auf der Olympia-Schießanlage in München-Hochbrück. In der Olympischen Königsdisziplin Luftgewehr schoss er 596 von 600 möglichen Ringen.
Nach guter Vorbereitung war Daniel Schamel mit gutem Gefühl nach München gefahren. „590 Ringe sollten möglich sein“, meinte der Sportschütze, der für Vöhringen in der zweiten Bundesliga antritt. Letztlich waren es Deutsche Meister, Europameister und aktuelle Schützen des Nationalteams, mit denen er sich messen durfte. Es lief gut für Schamel. Nach 60 Schüssen standen 596 Ringe auf der Anzeigetafel. Das bedeutete für ihn den Sieg im Vorkampf und persönliche Bestleistung. „Das erste Mal habe ich es ins Finale der Deutschen Meisterschaft geschafft“, freute sich der Luftgewehrschütze. Im Finalkampf der besten Acht in der überfüllten Halle lief es dann nicht so gut. Zunächst lag Schamel mit zwei Ringen Vorsprung vorne. Doch der Schießrhythmus war ungewohnt, es gab immer wieder längere Pausen. Am Ende wurde der Vöhringer Fünfter.
Auch fürs Vöhringer Team soll es positive Auswirkungen geben
„Immerhin gibt es nicht viele Sportler, die bei einer Deutschen Meisterschaft vor mir 596 Ringe geschossen haben“, meinte Daniel Schamel. Positive Auswirkungen erwartet er sich auch für seine Mannschaft, die in die erste Bundesliga aufsteigen will.
Mindestens genauso gut lief es für den SV Vöhringen im Mannschaftswettbewerb Freie Pistole, Männer. Das Vöhringer Team mit Christoph Schultheiss (537 Ringe), Manuel Heilgemeier (545 Ringe) und Tobias Piechaczek (543 Ringe) hat sich vor der Königlich Privilegierten HSG München und dem Schützenbund Broistedt den deutschen Meistertitel geholt. (sar)