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Schießen Bundesliga: Heimwettkampf der Vöhringer Schützen: Sie haben noch etwas vor

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Heimwettkampf der Vöhringer Schützen: Sie haben noch etwas vor

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    Ein Bild aus dem Heimwettkampf der Vöhringer im Jahr 2017. Anders als in diesem Jahr fand das Schießen in Illerberg statt. Am Wochenende empfangen die Pfeilschützen ihre Gäste in der Weißenhorner Dreifachturnhalle.
    Ein Bild aus dem Heimwettkampf der Vöhringer im Jahr 2017. Anders als in diesem Jahr fand das Schießen in Illerberg statt. Am Wochenende empfangen die Pfeilschützen ihre Gäste in der Weißenhorner Dreifachturnhalle.

    Zwar haben die Luftgewehrschützen des SV Pfeil Vöhringen die Finalrunde der besten acht aus der Bundesliga-Süd- und Nordgruppe am Monatsende in Fulda längst erreicht, trotzdem sind die Duelle mit dem SSV Kronau (Samstag 19 Uhr) und dem SV Buch (Sonntag 14 Uhr) zum Schluss der regulären Runde für sie ganz besondere.

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    Zum einen sind es die einzigen Heimwettkämpfe in der gesamten Saison, was dem Reglement entspricht, aber unbefriedigend ist. Zum anderen wollen und können die Schützlinge von Trainer Sven Martini mit zwei Siegen ihre weiße Weste wahren und als Südmeister in die Finalrunde einziehen. Was den Vorteil hätte, dass sie da im Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft auf den Vierten der Nordgruppe träfen, also zu Beginn die vermeintlich leichteste Aufgabe hätten. Wobei Martini schon heute warnt: „Man kann die Südvereine mit denen aus dem Norden nicht direkt vergleichen. Dass ein Verein dort Vierter ist, heißt nicht, dass er schlechter als die ersten drei ist.“

    Vöhringer Schützen stehen vor ihrem Heimwettkampf in der Weißenhorner Fuggerhalle

    Zunächst gilt das Augenmerk der Vöhringer aber den Heimwettkämpfen am kommenden Wochenende, die allerdings in der Weißenhorner Fuggerhalle ausgetragen werden, in der sie gut 500 Zuschauer erwarten, darunter eine Menge Prominenz aus der Lokalpolitik oder der Vorstand des Schützenbezirks Schwaben und eine große Abordnung des befreundeten österreichischen Luftgewehr-Meisters SV Altach.

    Der stärkere Gegner wartet mit dem SSV Kronau am Samstag auf die Vöhringer. Dieser ist mit 8:10 Punkten Tabellensechster und schießt recht ausgeglichen. Beste Schützin des SSV ist Larissa Weindorf, die zuletzt auf 399 und 397 Ringe kam. Schlusslicht SV Buch hat als Ausländer die US-Amerikanerin Virginia Trasher an eins, die bei Olympia in Rio mit dem Luftgewehr Gold bei den Frauen gewann. Sie tritt jedoch nur gelegentlich an. Ansonsten ist das Bucher Team aber auch nicht zu unterschätzen. Zuletzt verlor es ohne Trasher gegen Kronau bei Ringgleichheit (1973:1973) unglücklich mit 2:3. Um die Klasse zu halten, muss es aber wohl am Wochenende zwei Siege verbuchen.

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    Besonders scheint sich Vöhringens Neuzugang Antonia Back, mit 19 Jahren das Nesthäkchen im Team, auf die Heimwettkämpfe und die Finalrunde zu freuen. So steht es ihr jedenfalls ins Gesicht geschrieben. „Ich bin hier in Vöhringen sehr gut aufgehoben“, sagt sie, die aus der Nähe von Aschaffenburg stammt. Ihr bisher bestes Ergebnis in der laufenden Saison sind 396 Ringe. „Ich habe auch schon die 400 geschafft“, berichtet sie mit gewissem Stolz. Das ist das Optimum. „Der Teamgeist hier ist klasse“, sagt sie. „Ich will am Wochenende auf jeden Fall ein gutes Ergebnis erzielen und der Mannschaft helfen.“

    SV Pfeil Vöhringen trifft auf Kronau und Buch

    Dominik Schwarzer, die Nummer eins in der zweiten Vöhringer Mannschaft und im Kader der „Ersten“, brennt mächtig auf einen Einsatz zumindest in einem Wettkampf am Wochenende: „Ich will unbedingt dabei sein.“ Er gesteht, beim Wettkampf schon einmal zu seinem direkten Gegner rüber zu schielen, betont aber: „Vor allem ist man auf sich konzentriert. Man ist da wie in einem Tunnel.“ Schwarzer hat sehr gute Aussichten, gegen Kronau oder Buch dabei zu sein. Dagegen ist Andreas Renz (Nummer drei) wie die Inderin Elavenil Valarivan (Nummer eins) und Michaela Kögel (Nummer zwei) gesetzt. „Bisher ist die Saison optimal gelaufen“, so Renz. „Wir wollen am letzten Wettkampfwochenende vor den Finals natürlich ungeschlagen bleiben.“ Das Geheimnis für die Erfolge kennt der 31-Jährige sehr wohl: „Wir alle sind starke Schützen, unser Teamspirit ist super, wir können uns auf uns verlassen und kein anderes Team steht so locker auf der Anlage wie wir.“

    Das sind die weiteren Duelle:

    Am Samstag: Königsbach gegen Buch (15 Uhr) und Petersaurach gegen Fürth (17 Uhr) sowie am Sonntag: Kronach gegen Petersaurach (10 Uhr) und Fürth gegen Königsbach (12 Uhr).

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