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Schießen: Bogenschützen gehen neue Wege

Schießen

Bogenschützen gehen neue Wege

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    Große Bogenturniere kann es wegen Corona zurzeit nicht geben. Im Landkreis Neu-Ulm soll nun ein digitaler Wettkampf Abhilfe schaffen.
    Große Bogenturniere kann es wegen Corona zurzeit nicht geben. Im Landkreis Neu-Ulm soll nun ein digitaler Wettkampf Abhilfe schaffen.

    Ein größeres Turnier für Bogenschützen durchzuführen ohne große Menschenmassen an den Schießplätzen versammeln zu müssen, ist eine Herausforderung, der sich im Moment mit den Schützenvereinen aus Weißenhorn, Kadeltshofen und Bubenhausen insgesamt drei Vereine aus dem Rothtal-Schützengau stellen.

    Da alle Bogenturniere und auch die Bezirksmeisterschaft in Kadeltshofen abgesagt werden mussten, haben sich die Organisatoren Steffi Felk, Peter Podhorny und Rudi Wenzel dazu entschlossen, mit einem Online-Turnier einen neuen Wettkampfweg zu beschreiten. Der Erfolg ließ schon während der ersten Turnierwoche nicht auf sich warten. 110 Bogenschützen aus ganz Deutschland haben sich spontan für das Online-Turnier angemeldet. „Das Turnier stellt eine willkommene Abwechslung zum Trainingsalltag dar, gibt den Teilnehmern Gelegenheit, sich sportlich zu messen und zeigt jedem einzelnen Schützen auf, ob er noch Trainingsrückstand hat“, erläutert Mitorganisatorin Steffi Felk vom SV Kadeltshofen.

    Das Turnier läuft über vier Wochen hinweg und endet am 4. Juli. Insgesamt wird in mehreren Altersklassen auf unterschiedliche Distanzen geschossen. Pro Woche werden 36 Pfeile geschossen und gewertet. Jeder Teilnehmer schießt bei seinem eigenen Verein und meldet das Ergebnis weiter. Nach Abschluss des Online-Turniers werden die Sieger ermittelt und die Siegerlisten verschickt. Nach der ersten Turnierwoche und der 18-Meter Distanz führen Maxi Kiewar (Buch), Johanna Ruess und Leonie Felk (beide Kadeltshofen), Moritz Hahn (Wolfsburger BC), Andreas Feser (SGI Vogt), Isabell Bärwolf (SV Ostramo), Peter Podhorny (Weißenhorn) und Sabine Herm (BSC Zell) die Siegerliste in der jeweiligen Klasse an. „Wir als Ausrichter gestalten das Online-Turnier kostenlos und setzen unsere Freizeit ein“, sagt Steffi Felk. Umso erfreulicher sei es, dass der Sportwettkampf auf große Resonanz und begeisterte Teilnehmer trifft. Im Moment plant Falk mit dem SV Hermaringen bereits ein weiteres Event. Falls es klappt, soll ein 3-D-Online-Turnier veranstaltet werden.

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