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Basketball: Saison ist früh zu Ende

Sportlich hatte die Partie in Iserlohn keine Bedeutung mehr. Dass die Basketballmannschaft der Ulmer Orange-Academy in den Play-offs der Pro B früh scheitern würde, das war schon vorher klar gewesen. Ohne Latrell Großkopf, Igor Milicic und Jeremy Sochan verloren die jungen Ulmer schließlich auch das dritte und letzte Spiel der ersten Gruppenphase mit 89:94 – trotz einer 44:41-Führung zur Halbzeit und trotz eines Moritz Krimmer, der mit 38 Punkten einen neuen Karrierebestwert in der Pro B verbuchte.

Zum Verhängnis wurden der Academy letztlich die zwölf Dreier des Gegners. Trainer Anton Gavel war immerhin einverstanden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Alle haben sich von Anfang an reingehängt und gezeigt, dass wir gewinnen wollen“, sagte Gavel, dessen Schützlinge sich 30 Rebounds schnappten und aus dem Zweierbereich 66 Prozent ihrer Würfe trafen: „Am Ende war es aber so wie in der zweiten Hälfte der Hauptrunde. Wir haben in den entscheidenden Phasen nicht die Stopps bekommen und Iserlohn hatte immer eine Antwort.“

Die Saison ist damit für die Ulmer Talente früh beendet – überraschend und etwas enttäuschend früh sogar angesichts der Tatsache, dass die Orange-Academy zwischenzeitlich Tabellenführer der Südstaffel der Pro B war. Es war zudem die erste Spielzeit nach der Eröffnung des Orange-Campus. Aber alles was während der Corona-Pandemie sportlich passiert, das hat natürlich nur eine höchst begrenzte Aussagekraft.

Ob das 23 Millionen Euro teure Trainingszentrum am Donauufer die Ulmer Nachwuchsarbeit tatsächlich auf ein neues Niveau hebt, das wird sich frühestens in der nächsten Saison zeigen. (pim/az)

Beste Ulmer Werfer: Krimmer (38 Punkte), Ferber (13), Stoll (11).

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