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SV Offenhausen: Meister nach einem Herzschlagfinale

SV Offenhausen

Meister nach einem Herzschlagfinale

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    Meister SV Offenhausen, hintere Reihe von links: Thomas Poleschner, Michael Reiser, Tim Tegethoff, Joachim Pricking, Manuel Kölle, Milton Tembo, Markus Watzl, Thorsten Jahncke, Jürgen Abele, Martin Kneifel; vordere Reihe: Markus Erthle, Necmi Yasar, Rene Feuerstein, Mustafa Pektas, Raoul Schneider.
    Meister SV Offenhausen, hintere Reihe von links: Thomas Poleschner, Michael Reiser, Tim Tegethoff, Joachim Pricking, Manuel Kölle, Milton Tembo, Markus Watzl, Thorsten Jahncke, Jürgen Abele, Martin Kneifel; vordere Reihe: Markus Erthle, Necmi Yasar, Rene Feuerstein, Mustafa Pektas, Raoul Schneider. Foto: Foto: alfa

    Offenhausen Im Fußball tut sich in letzter Zeit eine ganze Menge im Neu-Ulmer Osten. So hat sich der SV Offenhausen in einem Herzschlagfinale vor dem VfL Ulm/Neu-Ulm die Meisterschaft in der Kreisliga B Donau 2 gesichert. Nach zehn Jahren in der Versenkung will der Traditionsverein nun wieder durchstarten und an die guten alten Zeiten anknüpfen. „Der Verein und die Mannschaft waren unglaublich hungrig nach diesem Erfolg“, berichtet Trainer Nedo Kaltak. Er hat zusammen mit Co-Trainer Roland Peiker in einem Jahr ein funktionierendes Team geformt. Entsprechend ist das Lob von Abteilungsleiter Joachim Lanzinger: „Nedo kann im Training alles vormachen und hat die jungen Spieler erreicht.“ Peiker, selbst eine Torhüterikone, hat René Feuerstein zum Rückhalt für das Team aufgebaut. Dabei war Feuerstein vor einem Jahr noch der Torjäger der Reserve. Nun musste er in der gesamten Saison nur 20 Mal hinter sich greifen.

    Ganz so einfach war der Start für die beiden Trainer und den Abteilungsleiter allerdings doch nicht. „Es hat intern schon auch mal gescheppert“, erzählt Kaltak. Zunächst wurde der SVO belächelt. Selbst die spektakuläre Verpflichtung des Ex-Ulmers Milton Tembo war nicht unumstritten. „Auch wenn es am Ende knapp war, ich habe immer gewusst, dass wir es schaffen“, so Lanzinger. Dabei hat Tembo mit 29 Toren mehr als die Hälfte der Offenhauser Tore erzielt und so seine sportliche Antwort auf manche Kritik gegeben.

    Dass es am Ende noch einmal richtig spannend wurde, wurmt die Macher beim SVO immer noch. „Da waren zwei ganz dumme Niederlagen“, meinen Trainer und Abteilungsleiter unisono. In Oberelchingen und gegen Türkspor Neu-Ulm hätte die Mannschaft beinahe alles verspielt. Das Drehbuch hatte beim Saisonfinale ausgerechnet die Partie bei Mitkonkurrent SV Nersingen vorgesehen. Dem hätte aufgrund der besseren Tordifferenz ein Remis zum Titel gereicht. Diesen sicherten sich aber Kaltak und seine Mannen. In einem echten Endspiel hieß es 2:1 für Offenhausen. „Für Nersingen tut es mir richtig leid“ - Kaltak erweist sich als fairer Sportsmann.

    Jetzt basteln Joachim Lanzinger und Nedo Kaltak an einer schlagkräftigen Truppe für die kommende Spielzeit. Fünf Abgänge, allesamt beruflich bedingt, müssen kompensiert werden. Es werden auch schon etwas höhere Ziele angepeilt. „Wenn alle wieder mitziehen, wird sicher noch mehr Positives über uns zu berichten sein“, so der Übungsleiter. Der Abteilungsleiter geht noch etwas weiter, wünscht sich mittelfristig sogar einen Platz in der Bezirksliga. (jürs)

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