An der Günz schwimmt man gerade auf einer kleinen Erfolgswelle: Der SV Egg hat seine drei letzten Pflichtspiele klar gewonnen. In der bayerischen Fußball-Landesliga Südwest mit zehn Punkten auf Rang drei, im Toto-Pokal in Runde zwei und da gegen die SpVgg Unterhaching – ein Hammerlos.
SVE-Trainer Karlheinz Schabel könnte mit dieser Zwischenbilanz eigentlich zufrieden sein. „So ein Spiel ist zwar das Sahnehäubchen, aber die Aufgaben müssen auch funktionieren“, tritt Schabel gleich wieder auf die Euphoriebremse. Rückblickend auf die letzten Partien fordert er von seinen Spielern mehr Konsequenz vor dem gegnerischen Tor und ein gutes Ballbesitzspiel. Das wird seiner Ansicht nach morgen (15 Uhr) beim SV Raisting nötig sein, um von dort etwas Zählbares mitzunehmen.
Die Kicker vom Ammersee sind noch nicht in Tritt gekommen und haben erst vier Zähler auf ihrem Konto. „Die sind deutlich besser als ihr Tabellenstand“, ist sich Schabel sicher. Er kann die Gründe für die momentanen Raistinger Probleme aus der Ferne nicht erklären. „Wir fahren jedenfalls mit dem notwendigen Respekt dahin“ – für Schabel handelt es sich morgen um ein Sechs-Punkte-Spiel. (jürs)