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Fußball: SSV Ulm 1846 Fußball mit torlosem Remis gegen Astoria Walldorf

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SSV Ulm 1846 Fußball mit torlosem Remis gegen Astoria Walldorf

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    Die Stürmer des SSV Ulm 1846 Fußball wie hier Anton Fink oder Ardian Morina (rechts) hatten gegen den FC Astoria Walldorf ein paar gefährliche Aktionen, vor allem gegen Ende der Partie. Doch keine der Chancen landete im gegnerischen Tor.
    Die Stürmer des SSV Ulm 1846 Fußball wie hier Anton Fink oder Ardian Morina (rechts) hatten gegen den FC Astoria Walldorf ein paar gefährliche Aktionen, vor allem gegen Ende der Partie. Doch keine der Chancen landete im gegnerischen Tor. Foto: Lucca Fundel

    Dafür, dass das Mammut-Programm des SSV Ulm 1846 Fußball der jungen Saison kein Zuckerschlecken ist, kann exemplarisch die vergangene Woche genommen werden: samstags das DFB-Pokalduell gegen Aue (2:0), mittwochs das intensive Ligaspiel gegen den FSV Frankfurt (3:1) und wieder samstags die nächste schwierige Partie in der Regionalliga Südwest gegen den FC Astoria Walldorf. In der Reihe ist die Begegnung die Ausreißerin, denn am Ende gab es für die Ulmer Spatzen keinen Sieg, sondern ein 0:0-Unentschieden.

    Die Punkteteilung bedeutete für die Ulmer zwar den Absturz vom ersten Tabellenplatz auf den vierten Rang, nach vier Partien in der Regionalliga sind die Spatzen aber immerhin noch unbesiegt, was sonst nur noch dem SC Freiburg II, Hessen Kassel und den Kickers Offenbach gelang. Letztere sind neuer Tabellenführer, gefolgt von Steinbach Haiger und dem FC Homburg. Von der SV Elversberg abgesehen, die auf Platz sechs steht, fangen die Topteams der Liga also schon mal an, sich an der Tabellenspitze zu versammeln. Vieles spricht dafür, dass es bis zum Saisonende im Rennen um Platz eins bei dem Quintett aus Ulm, Offenbach, Elversberg, Homburg und Steinbach bleiben wird. Damit die Spatzen bis zum Ende oben mitspielen können, sollten sie nach Möglichkeit allzu viele Unentschieden gegen vermeintlich leichtere Gegner vermeiden, auch wenn das unter der aktuellen Belastung leichter gesagt als getan ist. Das 0:0 gegen Walldorf war das zweite in dieser noch jungen Saison, nach dem torlosen Remis gegen Koblenz zu Beginn der neuen Runde.

    Ulmer Spatzen und Walldorf trennen sich 0:0

    Nun ist Walldorf ein anderes Kaliber als Koblenz – auch wenn beide Teams bislang noch nicht gewonnen haben –, qualitativ reicht das Team aber nicht an die Spatzen ran. Und deshalb hatte es sich am Samstag auch für eine Taktik entschieden, die den Koblenzern schon einen Punkt gegen den SSV Ulm beschert hatte.

    In der ersten Halbzeit konzentrierte sich die Mannschaft von Trainer Matthias Born vor allem auf die Verteidigung, blieb allerdings gefährlich bei Kontern. Eine Kostprobe davon gab früh im Spiel Walldorfs Jimmy Marton ab, der in einer guten Aktion erst Ulms Torwart Niclas Heimann umspielte, dann aber mit seinem Schuss an Nicolas Jann scheiterte, der sich der Großchance in den Weg warf. Es folgten Gelegenheiten auf beiden Seiten, für Ulm durch Robin Heußer und Felix Higl, für Walldorf durch Nicolai Groß. Auch wenn es sich bei den Großchancen zahlenmäßig nicht niederschlug, so waren die Spatzen doch das aktivere Team – trotz des hohen Pensums, das sie derzeit zu bewältigen haben. Personell hatte Trainer Holger Bachthaler, dessen Vertrag unter der Woche bis 2023 verlängert worden war, sein Team etwas umgestellt. Adrian Beck und Burak Coban, die in den vergangenen Partien zu den Ulmer Vielläufern gehörten, kamen erst später auf den Platz, für sie spielten Albano Gashi und Ardian Morina, der von seiner gewohnten Position im Sturm vom Mittelfeld aus angriff. In der Außenverteidigung spielte Jann für Angelo Rinaldi.

    In der zweiten Hälfte setzte sich das Bild aus den ersten 45 Minuten fort, Astoria Walldorf verlagerte sein Spiel jedoch eine Spur mehr in die Offensive und so entwickelte sich besonders in der Schlussphase ein enger Schlagabtausch. Auch die Spatzen warfen alles nach vorne und hatten durch Chancen von Tobias Rühle und Morina in der Nachspielzeit die Chance zum Sieg, nutzten diese allerdings nicht aus. Zeit zum Verschnaufen bleibt der Bachthaler-Elf jedoch kaum, denn so wie die vergangene Woche als Exempel des hohen Pensums gelten kann, so kann das auch diese Woche. Schon am Dienstag (16.30 Uhr) muss der SSV im WFV-Pokal beim Landesligisten SV Bonlanden ran, am Freitag (19 Uhr) kommt der VfR Aalen in der Liga ins Ulmer Donaustadion.

    SSV Ulm 1846 Fußball: Heimann – Kehl, Geyer, Reichert, Jann – Gashi, Sapina (78. Beck), Heußer, Morina – Fink (59. Rühle), Higl (59. Coban).

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