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Relegationsspiel: Türkspor Neu-Ulm auf einem guten Weg

Relegationsspiel

Türkspor Neu-Ulm auf einem guten Weg

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    Der Torhüter von Türkspor Neu-Ulm, Engin Özer, hielt prächtig und damit den Sieg für sein Team fest.
    Der Torhüter von Türkspor Neu-Ulm, Engin Özer, hielt prächtig und damit den Sieg für sein Team fest. Foto: Alexander Kaya

    Türkspor Neu-Ulm hat am Dienstagabend die erste Hürde in Richtung Fußball-Bezirksliga genommen. Vor mehr als 1000 Zuschauern besiegten die Türken in Wiblingen den TSV Erbach mit 2:1. Am Ende war der Erfolg auch nicht ganz unverdient. Dabei begann die Partie mit einem Paukenschlag. Erbachs Tobias Baumeister verlängerte per Kopf einen Schuss von Günther Hann und zwang damit Neu-Ulms Keeper Engin Özer zu einer ersten Glanztat (3.). Seine Vorderleute brauchten eine kleine Ewigkeit, um sich halbwegs zurecht zu finden. Sie reagierten mehr auf die Bemühungen des TSV Erbach, als selbst spielerische Akzente setzten zu können. Vor der Pause operierten sie meist mit langen Bällen, die Erbachs Defensive kaum vor Probleme stellten. Noch. Erbach spielte gefälliger und zielstrebiger. Mitte der ersten Spielhälfte war erneut Özer gefragt. Bei einem verunglückten Rückpass von Salvatore Marino musste er gegen Patryk Brachmann Kopf und Kragen riskieren (23.). Den ersten gelungenen Angriff nutze Türkspor dann zum 1:0. Bünyamin Öztürk hatte Selcuk Sahin mit einem tollen Zuspiel auf die Reise geschickt. Sahin ließ sich die Chance nicht nehmen und überwand TSV-Torhüter Luciano Castrignano mit einem satten Schuss ins kurze Eck (32.). Patryk Brachmann glückte vor der Pause der Ausgleich Damit war zu diesem Zeitpunkt der Spielverlauf auf den Kopf gestellt. Türkspor war die komplette erste Halbzeit nervös und leistete sich zudem ungewohnte Disziplinlosigkeiten. Bestes Beispiel dafür die Gelbe Karte wegen Meckerns für Erdem Kayikci in der Halbzeitpause. Erbach gelang kurz zuvor der bis dahin mehr als verdiente 1:1-Ausgleich. Nach einer Hereingabe von Mathias Brinsa rutschte Brachmann mit dem Spielgerät ins Tor (44.). Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Spiel drastisch. Offensichtlich hatte Türkspor-Spielertrainer Gökhan Öztürk in der Pause die richtigen Worte gefunden. Sein Team hatte nun eindeutige Feldvorteile und erspielte sich ein klares Plus an Torchancen. Erbach war nur noch nach Standardsituationen gefährlich. So verpasste Tobias Baumeister nach einem Freistoß nur knapp den Ball (50.). Sechs Minuten später machten es Türkspor besser. Engin Karasoy war zur Stelle und besorgte das 2:1. Erbachs Abwehr leistete mit einem üblen Aussetzer dazu bereitwillig die Vorarbeit. In der Folge fehlt Erbach eine ordnende Hand und damit auch ein Plan B. Türkspor hatte nun noch Chancen, um das Ergebnis höher zu gestalten. „Wir hatten halt etwas mehr Glück, eigentlich hätten es beide Mannschaften verdient gehabt“ – Gökhan Öztürk, er hatte kurz vor Spielende noch mit einem mächtigen Pfostenkracher Pech, lobte nach dem Spiel Erbach als starken Gegner.

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