Der TSV Köngen hat gestern die Ambitionen des FV Senden zunichte gemacht und sich selbst eine weitere Spielzeit in der Fußball-Landesliga gesichert. Im entscheidenden Relegationsspiel mussten die Sendener einer langen, kräftezehrenden Saison Tribut zollen, sie verloren in Nellingen gegen Köngen mit 1:2.
Dabei hatte es für den FVS verheißungsvoll begonnen. Florian Steck schloss eine herrliche Kombination mit dem 1:0 ab (24.). In einem Spiel auf Augenhöhe wartete der Landesligist aus dem Neckartal zunächst ab und ließ Senden gewähren. Insgesamt war beiden Mannschaften anzumerken, dass Fehler unbedingt vermieden werden sollten. Trotzdem hätte Mauro Macchia noch vor der Pause auf 2:0 erhöhen können. Er hatte sich jedoch den Ball zu weit vorgelegt (40.).
Nach der Pause verstärkte der TSV Köngen den Druck, hatte aber auch Glück, dass Senden seine Konterchancen nicht besser zu Ende spielte. Nach einer guten Stunde kam Köngen durch Migel Horeth zum 1:1. Die Sendener hatten der Schlussoffensive des TSV Köngen dann nichts mehr entgegen setzten. Der eingewechselte Pascal Herrmann schob kurz vor Schluss eine Kopfballvorlage zum 2:1-Endstand ins Gehäuse von Maier (86.). Der hatte zuvor mit mehreren Paraden noch einen möglichen Rückstand verhindert.
„Das ist schon eine bittere Geschichte“ – Sendens Co-Trainer Markus Schenk sprach von einem verdienten Sieg des TSV Köngen. „Bei uns hat man gesehen, dass die vielen Spiele in dieser Saison Spuren hinterlassen haben. Wir waren einfach platt“, so Schenk. Durch den Bezirksligaverbleib des FV Senden sind auch zwei weitere Entscheidungen im Bezirk gefallen. Türkgücü Ulm steigt in die Kreisliga A Donau ab und der RSV Ermingen spielt künftig ebenfalls wieder eine Klasse tiefer in der B Donau.