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Reitsport: Eine Oberelchingerin erzählt: Der schwierige Job einer Dressur-Richterin

Reitsport

Eine Oberelchingerin erzählt: Der schwierige Job einer Dressur-Richterin

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    Sabine Haug vom Reiterhof Thalfingen ist Richterin bei Dressur-Wettkämpfen. Dabei geht es einerseits um die schwierige Bewertung dessen, was Ross und Reiter zeigen, andererseits aber auch um den Tierschutz. Haug sagt: „Wenn ein Pferd zum Beispiel dauernd die Zunge rausstreckt, ist etwas nicht in Ordnung.“
    Sabine Haug vom Reiterhof Thalfingen ist Richterin bei Dressur-Wettkämpfen. Dabei geht es einerseits um die schwierige Bewertung dessen, was Ross und Reiter zeigen, andererseits aber auch um den Tierschutz. Haug sagt: „Wenn ein Pferd zum Beispiel dauernd die Zunge rausstreckt, ist etwas nicht in Ordnung.“ Foto: Stefan Kümmritz

    Wenn das Springpferd eines Wettkampf-Reiters eine Stange reißt, in den Wassergraben tritt oder ein Hindernis verweigert, ist klar: Das war ein Fehler und wird geahndet. Wenn ein Dressurreiter seine Fünf-Minuten-Darbietung beendet hat, können die Zuschauer, die nicht vom Fach sind, kaum beurteilen, ob die Vorstellung richtig gut oder eher mäßig war. Die Beurteilungskriterien sind zwar von den Regeln her klar, aber doch ist die Wertung der Richter mitunter recht unterschiedlich. Oft sind es Nuancen, die zu einem besseren oder schlechteren Ergebnis führen, und wenn ein Richter bereits 20 von den Aufgaben her gleiche Ritte gesehen hat, kann die Konzentration mitunter etwas nachlassen. Außerdem ist es oft auch für Experten schwer, genau zu erkennen, ob die Lektionen blitzsauber oder mit dem einen oder anderen Fehlerchen präsentiert wurden. Das alles gesteht die Oberelchingerin Sabine Haug, die im Reiterhof Thalfingen sportlich zu Hause ist und seit gut 20 Jahren immer mal wieder als Richterin am Parcours sitzt, sich und ihren Kollegen durchaus zu.

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