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Reiten: Öhmann auf Chianti

Reiten

Öhmann auf Chianti

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    So sieht Thomas Öhmann auf seinem Chianti aus.
    So sieht Thomas Öhmann auf seinem Chianti aus. Foto: Foto: kü

    Oberelchingen Thomas Öhmann auf Chianti – wer da an den berühmten italienischen Rotwein denkt, ist völlig falsch gewickelt. Ebenso, wer glaubt, Maximilian Wurster auf Chardonnay wäre ein Fan dieser Rebsorte, aus der ein köstlicher, würziger Weißwein gekeltert wird. Und die Verbindung von Monika Dirr und Doppelkorn ist rein sportlicher Natur. Chianti, Chardonnay und Doppelkorn sind die Namen von Pferden, die in den vergangenen Tagen beim Pfingstreitturnier in Oberelchingen – natürlich auch schon sonstwo – geritten wurden.

    Solche absonderlichen Pferdenamen sind bestimmt die absoluten Ausnahmen, mag manch einer glauben. Gemach, gemach. Wenn man da so an Amaretto, geritten vom Schweizer Manfred Müller, denkt, oder Ballantines, das Pferd des Münchners Lawrence Green, nicht zu vergessen Asti Cinzano des Bopfingers Thomas Grosser, da wird einem doch ganz warm. Was angesichts der kühlen Temperaturen am Samstag, am Sonntagabend und gestern kein Fehler war. Zu erwähnen ist, dass die „Alkoholiker“ im Rennen um den Sieg in den einzelnen Prüfungen keine Chance hatten. Nomen est omen.

    Aber auch sonst können einem manche Rösser wegen ihrer Namen leid tun. Welches Pferd möchte schon Weidenzaunprofi’s Francis heißen oder Mercedes Dream, Dietrich Theater’s Zara, Quantanamo, von Joggingbrot’s Provence ganz zu schweigen. Und irgendwie gönnt man Pferden namens Menthol oder Bodylotion auch nicht so recht den Sieg. Nur ihren Reitern. Dabei können die Vierbeiner ja nichts dafür, dass sie so heißen.

    Dann möchte man doch lieber, dass Melanie Barth auf Campino die Nase vorne hat, oder Andreas Bucher auf Zauberboy, wenn nicht gar Pattrick Afflerbach auf Quando oder Tim Hoster auf Zico. Das sind Pferdenamen! Paolo, Pariton und Picadilly mag man noch durchgehen lassen, bei Escada oder Gucci werden wohl die Frauen schwach, aber Financo’s Claus, Quinielo Bois Margot oder Clinsmann gehen gar nicht. Gut sind Cheval Sur Blanc und Horse Gym’s Joyfull. Da weiß man doch, woran man ist. Oder? Na denn, sagt Uwe Eberhardt. (kü)

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