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Reiten: Geländeritt des Weißenhorner Herbstturniers verlangt den Reitern alles ab

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Geländeritt des Weißenhorner Herbstturniers verlangt den Reitern alles ab

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    Bodo Battenberg vom RFC Markt Erkheim (hier auf Corazo’n) gewann die Prüfung auf Go Polly Go und belegte mit Corazo’n auch noch den zweiten Platz der Geländepferdeprüfung in Weißenhorn.
    Bodo Battenberg vom RFC Markt Erkheim (hier auf Corazo’n) gewann die Prüfung auf Go Polly Go und belegte mit Corazo’n auch noch den zweiten Platz der Geländepferdeprüfung in Weißenhorn. Foto: Stefan Kümmritz

    Nach einem Jahr Pause gab es beim Weißenhorner Herbstreitturnier wieder Geländeprüfungen, die die Aufmerksamkeit der Zuschauer ziemlich stark auf sich zogen.

    Richtig glücklich war am Ende der Geländepferdeprüfung der Klasse A** zum Beispiel Sarah Fessler vom RFV Bad Schussenried. Als sie mit ihrem Pferd Grey Moonlight die Ziellinie überquerte, stieß sie ein „Super!“ aus. Dass sie am Ende unter anderem wegen Zeitüberschreitung nur auf Rang sieben landete, tat ihrer guten Stimmung keinen Abbruch. „Früher bin ich fast jedes Wochenende bei Geländeprüfungen gestartet“, berichtete sie, „jetzt ist es bei mir eher die Ausnahme. Aber heute habe ich das richtig genossen.“ Genossen hat sicher auch Bodo Battenberg vom RFC Markt Erkheim die Prüfung. Denn er landete mit seinen Pferden Go Polly Go und Corazo’n nach überzeugenden Vorstellungen auf den ersten beiden Plätzen. Er hatte die Naturhindernisse, den Wassergraben und auch die lange Galoppstrecke bestens gemeistert. Immerhin mussten 1500 Meter zurückgelegt werden. „Da müssen die Pferde Kondition haben und die Reiter sich den Parcours genau merken und das Tempo wohl dosieren“, wie Parcoursbauer Jakob Schmid aus Urspring anmerkte. Beste Teilnehmerin aus der Region bei dieser recht schweren Prüfung war Vivien Zeeb (PSV Urspring) auf Lucky Loop. Sie belegte Rang sechs.

    Herbstturnier in Weißenhorn: 1500 Meter Parcours

    Ein Ereignis vor allem für die jungen Teilnehmer war der Geländereiterwettbewerb, eine Wertungsprüfung zur Kreismeisterschaft. Hier waren am Sonntagnachmittag auch viele Reiter aus Weißenhorn oder der näheren Umgebung am Start. Auch wenn der Parcours nicht übermäßig lang war, verlangte er den Sportlern und ihren Pferden einiges ab. Einen tollen Erfolg feierte Annika Faulhaber vom PSV Bellenberg. Unter 23 Wettbewerbern holte sie sich mit ihrem Pferd Louis recht überlegen den Sieg. Sie zeigte höchstens im Stil kleine Schwächen, die aber den sehr guten Gesamteindruck kaum störten. Auch Paula Jakobus vom RC Rothtal-Iller auf Carnanda und Vera Zwecker (RFV Weißenhorn) auf Glyve waren sehr glücklich, sie teilten sich am Ende den dritten Rang. Auch der Auftritt von Walter Anouk vom gastgebenden Verein konnte sich sehen lassen. Ihm blieb am Ende auf Thunder Jam Platz acht.

    Im Stilgeländeritt A** hatte die Weißenhornerin Kerstin Volz auf Cicciottella die Nase ebenso vorne wie in der kombinierten Prüfung Klasse A** auf dem gleichen Pferd. Im Stilgeländeritt, der auch zur Kreismeisterschaft gewertet wird, gewann Alina Judex (RFV Weißenhorn) auf Solino in der ersten Abteilung, während Carola Stöhr als Beste aus der Region in der zweiten Abteilung mit Serafina Rang zwei belegte.

    Geländeritt beim Weißenhorner Herbstturnier

    Ein Höhepunkt des Herbstturniers ist immer das Mannschaftsspringen der Klasse A* in der Halle. Es war eine von insgesamt 24 Prüfungen, die an den drei Turniertagen ausgetragen wurden und es gewann das Team des PSV Bellenberg mit Chantall Illgen auf Charly Brown, Anna Theresa Klement (Elaine), Natascha Kurig (Naomi) und Annika Faulhaber (Lyra) vor dem RV Mietingen. Das erfolgsverwöhnte Gastgeberteam kam nur auf Rang fünf.

    In der Dressurprüfung Klasse L* Trense setzte sich die Bellenbergerin Alexandra Scherer auf Dustin Tyme durch und in der L*-Kandare-Prüfung Jochen Paulheim von der RC TG Oberelchingen auf Belina. Die Springprüfung mit steigenden Anforderungen Klasse A** sah als Besten aus der Region Simon Maucher (RC Rothtal/Iller) auf Sam Fortincello als Zweitplatzierten. Hoch zufrieden mit dem Turnier war Vereinschef Andreas Müller: „Wir hatten sehr viele Teilnehmer und auch viele Zuschauer. Und es hat wieder mit den Geländeprüfungen geklappt, deren Vorbereitung einen riesigen Aufwand bedeutet. Er hat sich gelohnt.“

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