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Regionalliga Südwest: Ulmer sind wieder Strahlemänner

Regionalliga Südwest

Ulmer sind wieder Strahlemänner

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    Ulms Stürmer Thomas Rathgeber (Zweiter von links) hat sein Team gerade mit einem fantastischen Schuss in Führung gebracht und wird von seinen Kameraden gefeiert. Jo Reichert legte später nach und am Ende reichte es den Spatzen zu einem 2:1-Heimerfolg über die Spielvereinigung Elversberg.
    Ulms Stürmer Thomas Rathgeber (Zweiter von links) hat sein Team gerade mit einem fantastischen Schuss in Führung gebracht und wird von seinen Kameraden gefeiert. Jo Reichert legte später nach und am Ende reichte es den Spatzen zu einem 2:1-Heimerfolg über die Spielvereinigung Elversberg. Foto: Horst Hörger

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    Es geht wieder. Die Spatzen haben das Siegen nicht verlernt. Dass sie mit der SV Elversberg ausgerechnet den Tabellenzweiten, der bisher mit Abstand die wenigsten Tore in der Regionalliga Südwest kassiert hat und klar die beste Auswärtsmannschaft ist, im heimischen Donaustadion mit 2:1 bezwungen haben, ist dabei besonders bemerkenswert. Auch wenn die Partie kein großer Kracher war, hat sich der SSV Ulm 1846 Fußball den Erfolg vor 1500 Zuschauern auf jeden Fall verdient. Alleine schon deshalb, weil er seine Chancen besser nutzte.

    In der ersten Halbzeit taten sich die Spatzen schwer. Sie waren zunächst sehr auf Sicherheit bedacht und kamen kaum zu einem erfolgsversprechenden Angriff, weil einerseits die Elversberger Abwehr nichts zuließ und andererseits einige Ulmer Bemühungen aufgrund von Fehlpässen gleich verpufften. Nach dem 1:0 durch Thomas Rathgeber nach herrlicher Vorarbeit von Luca Graciotti (65.) war die Gästeabwehr aber eine Zeit lang nicht mehr im Bilde. Die Folge: Der aufgerückte Johannes Reichert, der diesmal links hinten verteidigte, traf mit einem Klasseschuss zum 2:0 (71.). Danach waren die Ulmer dem 3:0 näher als der Gegner dem Anschlusstreffer. Und trotzdem gelang diesem das 1:2. Dem Ulmer Florian Krebs, der mit Tim Göhlert ein starkes Innenverteidiger-Duo bildete, war ein Handspiel im eigenen Strafraum unterlaufen und Matthias Cuntz verwandelte den fälligen Strafstoß. Es hieß noch einmal bangen, aber die Elversberger, die mit guter Spielanlage und Raumaufteilung sowie einigen starken Einzelspielern gefielen, waren als Team nicht durchschlagskräftig genug, um den Sieg der Spatzen zu gefährden.

    Das Team von Stephan Baierl hat gewonnen, weil es als kämpferische, disziplinierte Einheit auftrat und effektiv spielte. Von fünf wirklichen Torchancen haben sie zwei genutzt und das reichte, weil dem Gegner zwar mehr Torschüsse, aber keine gefährlichen Situationen gegönnt wurden. So musste SSV-Keeper Holger Betz kaum einmal sein Können zeigen. Probleme gab es vor allem in der ersten Halbzeit im Mittelfeld. Da fehlt der verletzte Vinko Sapina schon sehr. Bei der Spielgestaltung kam von Christian Sauter und Alper Bagceci einfach zu wenig. Die Stürmer David Braig und Thomas Rathgeber mussten sich immer wieder die Bälle selber holen. Positiv fiel auf: Felix Nierichlo spielte rechts hinten einen guten Part.

    SSV Ulm 1846 Fußball: Betz – Nierichlo, Krebs, Göhlert, Reichert – Bagceci, Pangallo (73. Gondorf), Sauter (87. Kücük), Graciotti – Rathgeber, Braig (76. Michel).

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