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Regionalliga Südwest: Happiger Jahresauftakt für den SSV Ulm 1846 Fußball

Regionalliga Südwest

Happiger Jahresauftakt für den SSV Ulm 1846 Fußball

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    Gegen Hessen Kassel (in Rot) verloren die Spatzen vor Weihnachten mit 1:2 – obwohl sie überlegen waren.
    Gegen Hessen Kassel (in Rot) verloren die Spatzen vor Weihnachten mit 1:2 – obwohl sie überlegen waren. Foto: Horst Hörger

    Das zweite Wochenende des neuen Jahres steht vor der Tür und damit auch das erste Pflichtspiel des SSV Ulm 1846 Fußball im Jahr 2021. Bemerkenswert ist das allein schon deshalb, da die Spatzen normalerweise zu diesem Zeitpunkt erst mit der Vorbereitung auf die Restrunde der Regionalliga Südwest beginnen würden. Doch wie so vieles hat die Pandemie auch den Jahresauftakt der Fußballer durcheinandergebracht.

    Eigentlich hätte die Restrunde im Südwesten Ende des Monats beginnen sollen, doch weil einige Spieltage des Novembers wegen des Lockdowns nachgeholt werden müssen, beschloss die Liga, früher ins neue Jahr zu starten. So empfangen die Spatzen am Samstag (14 Uhr) den SC Freiburg II ohne Zuschauer auf dem heimischen Kunstrasenplatz beim Donaustadion – aufgrund der Wetterbedingungen. Denn angesagt sind Minustemperaturen und Schneefall ist auch gut möglich.

    Regionalliga Südwest: Ulm trifft auf Freiburg II

    Die Breisgauer stehen an der Tabellenspitze der Staffel. Also dort, wo sich die Ulmer (aktuell Sechster) durchaus auch gerne sehen würden. Für sie beginnt der Januar somit mit einer wichtigen Partie. Ihr Trainer Holger Bachthaler freut sich, dass der Auftakt gleich mit einem Topspiel beginnt: „Für uns ist es schön, gegen so einen Gegner zu spielen.“ Für den SSV ist die Begegnung eine wichtige Chance, Punkte auf den Primus gut zu machen. Fünf Zähler beträgt dessen Vorsprung, bei einem Spiel weniger.

    Für die Mannschaft von Trainer Christian Preußer endete 2020 mit einem bitteren 0:1 gegen Bayern Alzenau und 2021 begann damit, dass ihr Toptorjäger Marvin Pieringer zu den Würzburger Kickers in die Zweite Bundesliga wechselte und dort in seinem Debüt am Mittwoch gegen St. Pauli direkt sein erstes Tor erzielte. Zuvor hatte er für Freiburg in der laufenden Regionalliga-Saison zwölfmal in 14 Begegnungen getroffen. Offensiv hat die Mannschaft also Qualität eingebüßt, auch, wenn mit dem Schweizer Nishan Burkart weiterhin ein Angreifer im Kader steht, der ebenfalls weiß, wie man trifft. Achtmal war das bisher der Fall.

    Das Torschießen war im bisherigen Verlauf der Saison ein Manko der Spatzen. „Großes Thema im Training ist die Zielstrebigkeit in der Offensive“, erklärt Bachthaler. Ihm fällt direkt die Partie gegen Hessen Kessel ein, das sein Team im Dezember mit 1:2 verloren hatte. Es war das bis dato letzte Ligaspiel der Ulmer. Drei Tage später folgte der trotz der 1:3-Niederlage sehr respektable Auftritt im DFB-Pokal gegen Schalke 04. Dann hatten die Spieler bis zum zweiten Weihnachtsfeiertag frei und begannen mit dem individuellen Training, ehe am Montag vor zwei Wochen die regulären Einheiten mit dem Team begannen.

    Regionalliga startet nach Mini-Winterpause in die Restrunde

    „Eine Winterpause haben wir gar keine gehabt“, sagt Bachthaler. „Das war ungewöhnlich und neu für uns, aber damit müssen wir klarkommen.“ Dank zweier Trainingsspiele habe sein Team dennoch einen „guten Spielrhythmus“. Dabei stand Bachthaler der Großteil des Teams zur Verfügung. Außer den Langzeitverletzten Niclas Heimann und Ardian Morina meldeten sich alle Spieler fit zurück.

    Die Breite des Ulmer Kaders, insbesondere im Angriff, war auch schon im bisherigen Saisonverlauf eine Stärke des SSV. Gut möglich aber, dass Veränderungen auf das Team zukommen werden. Seit wenigen Tagen ist das Transferfenster im Fußball geöffnet und Holger Bachthaler sagt: „Wir sind dabei, uns Gedanken zu machen.“ Genauer ins Detail geht er nicht, er erklärt aber, dass das Transfergeschäft derzeit „nicht ganz einfach“ sei. Weil in unteren Klassen der Ball ruht, sei es nur schwer möglich, Spieler aus niedrigeren Ligen zu scouten. Personell sind die Ulmer aber auch schon ohne Neuzugänge gut aufgestellt. Sie haben nur zu oft zu wenig gemacht aus ihren Möglichkeiten. Gegen Freiburg soll das natürlich anders laufen: „Wir müssen uns auch mal belohnen“, sagt Bachthaler. „Schön wäre es, wenn das am Samstag der Fall wäre.

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