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Regionalliga Südwest: Freiburgs gute Schule kommt zum SSV Ulm 1846 Fußball

Regionalliga Südwest

Freiburgs gute Schule kommt zum SSV Ulm 1846 Fußball

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    Für den SC Freiburg und Trainer Christian Streich (zweiter von links) läuft es in der Bundesliga derzeit ganz gut. Der Klub profitiert von seiner guten Nachwuchsarbeit. Die U23 kommt am Wochenende ins Ulmer Donaustadion.
    Für den SC Freiburg und Trainer Christian Streich (zweiter von links) läuft es in der Bundesliga derzeit ganz gut. Der Klub profitiert von seiner guten Nachwuchsarbeit. Die U23 kommt am Wochenende ins Ulmer Donaustadion. Foto: Patrick Seeger/dpa

    Der SC Freiburg hat in der Fußball-Bundesliga zwei herausragende Merkmale. Seinen Trainer Christian Streich und eine hervorragende Jugendarbeit, die den Breisgauern immer wieder starke Spieler beschert. Freiburgs Fußballschule hat Qualität. Davon hat auch schon der SSV Ulm 1846 Fußball profitiert.

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    Vor der aktuellen Saison der Regionalliga Südwest haben die Spatzen Angelo Rinaldi von Freiburg II verpflichtet, der in den vergangenen Wochen aufgrund einer Blessur von Marcel Schmidts seine Chance auf der linken Defensivseite bekommen hat und die nutzte. „Er macht es gut. Wir sind zufrieden“, lobt sein Trainer Holger Bachthaler. Rinaldi ist stark am Ball und arbeitet sowohl im Angriff als auch in der Abwehr fleißig mit. Umso größer war der Schock, als der Deutsch-Italiener am Samstag beim 3:1-Sieg der Ulmer gegen Hoffenheim II nach einem Zweikampf liegen blieb und wenig später vom Feld musste. Eine erste Diagnose ergab Probleme an den Adduktoren, am Donnerstag gab Holger Bachthaler allerdings Entwarnung. „Nichts schwerwiegendes“ habe die Untersuchung ergeben. Rinaldi konnte schon Anfang der Woche wieder normal mit der Mannschaft trainieren.

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    Das bedeutet, dass er am Samstag (14 Uhr) im Donaustadion ein Wiedersehen mit seinen alten Mannschaftskollegen feiert (genau wie Nico Gutjahr), die zweite Riege der Freiburger ist der kommende Gegner der Ulmer. Ob Rinaldi dann aber auf dem Platz stehen wird, ist noch nicht sicher, weil sich auch Marcel Schmidts wieder erholt hat. Er ersetzte Rinaldi im Spiel gegen Hoffenheim II nach dessen Verletzung. Dass der 21-jährige Ex-Freiburger an die Donau gewechselt ist, hat er dem Interesse der Spatzen zu verdanken. Er wollte ohnehin in einer „richtigen Herrenmannschaft“ spielen, erklärt Bachthaler. Zudem seien die Ulmer ein interessanter Verein für junge Spieler. Rinaldi dankte es mit guten Leistungen auf dem Platz. Er schaltet sich offensiv mit ein und sorgt auch hinten für Stabilität. Dabei musste er sich für seinen Einsatz umgewöhnen, denn eigentlich ist er auf der rechten Abwehrseite zuhause.

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    Gegen die Hoffenheimer, die offensiv nicht sehr viel Gefahr ausstrahlten, war Rinaldi bis zu seiner Verletzung ebenfalls sehr aktiv – wie seine Teamkollegen. Lohn war ein überaus verdienter Sieg, der dritte in Folge in der Liga. „Wir sind momentan in einer Situation, in der Aufwand und Ertrag stimmen“, sagt Bachthaler. Für ihn als Trainer sind Spiele gegen Reservemannschaften wie Freiburg aber knifflig. Von Zeit zu Zeit bedienen sie sich am Bundesliga-Kader, um sich so punktuell zu verstärken oder Fußballern Einsatzzeiten zu geben, die sich im Aufbau befinden.

    Vor einem Jahr stand beim Spiel der Spatzen in Freiburg (0:2) plötzlich Bundesligaprofi Mike Frantz auf dem Feld. Deshalb müsse sich das Trainerteam weniger auf das Personal einstellen als viel mehr auf verschiedene Herangehensweisen des Gegners, erklärt Bachthaler. Ein Vorteil ist allerdings, dass die Spatzenzuhause spielen: „Auswärts kommen erfahrungsgemäß weniger Profis zum Einsatz.“ Ulms Trainer werden am Samstag Steffen Kienle und Aron Viventi fehlen.

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