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Regionalliga Südwest: Die Spatzen jubeln wieder

Regionalliga Südwest

Die Spatzen jubeln wieder

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    Nach dem Sieg gegen die Offenbacher Kickers  war bei den Spatzen die Freude groß.
    Nach dem Sieg gegen die Offenbacher Kickers  war bei den Spatzen die Freude groß. Foto: Horst Hörger

    Wenn die Qualität des Spiels mit der dieses wunderbaren Frühlingsabends halbwegs Schritt gehalten hätte, hätten die 1350 Zuschauer am Freitagabend im Ulmer Donaustadion eine tolle Partie gesehen. Immerhin gewann der gastgebende SSV 1846 das wichtige Regionalligaspiel gegen Kickers Offenbach 1:0 (0:0) und hat damit einen Schritt in Richtung Klassenerhalt getan. Nicht unter den Zuschauern waren die organisierten Spatzen-Fans. Ihnen soll vor der Partie von der Polizei untersagt worden sein, ihre Plakate und Banner aufzuhängen. Aus Protest boykottierten sie das Spiel. Und so setzten sich die 150 mitgereisten Offenbacher Fans ungestört in Szene. Dies hätte man auch den SSV-Kickern gewünscht. Aber bei ihnen blieb in der ersten Halbzeit – wie auch beim Gegner – vieles Stückwerk. „Man hat bei beiden Mannschaften die Anspannung gemerkt“, sagte OFC-Trainer Rico Schmitt, während seine prominenten Trainerkollegen Mario Basler und Wolfgang Wolf, die im Stadion gesichtet wurden, bereits von dannen gezogen waren. Nachdem die erste Halbzeit Fußball zum Abgewöhnen und den Besuchern nur einen schönen Ulmer Angriff geboten hatte, der aber nicht zum Abschluss führte (10.), wurde es im zweiten Durchgang lebhafter. Die Offenbacher hielten sich weiter zurück, obwohl sie in der 47. Minute bei einer undurchsichtigen Aktion erst durch Marcel Wilke an SSV-Keeper Ruyman Fernandez und dann beim Nachsetzen am Pfosten gescheitert waren. Den Spatzen, die nun engagierter auftraten, gelang beim Drang aufs OFC-Gehäuse kaum etwas, aber immerhin zog Johannes Ludmann einmal ab (56.). Drei Minuten später mussten die Ulmer Abwehrspieler für die Führung sorgen. Florian Treske hatte gestern viel damit zu tun, Eckbälle und Freistöße zu schießen und war kein bisschen torgefährlich, handelte sich dafür aber die fünfte Gelbe Karte ein, womit er im nächsten Spiel beim FC Homburg gesperrt ist. Nachdem OFC-Torhüter Daniel Endres einen Kopfball vom sonst sehr schwachen Ljubisa Gavric noch abgewehrt hatte, flankte Johannes Reichert erneut vors Tor. Innenverteidiger Daniel Reith war zur Stelle und köpfte ein (59.). Nun machte Offenbach Druck und bei den Ulmern ging die Ordnung verloren. Mit Glück und Geschick zitterten sie sich ins Ziel, wobei Fernandez mit zwei klasse Paraden prima half.

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