Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neu-Ulm
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Regionalliga Südwest: Aus allen Lagen

Regionalliga Südwest

Aus allen Lagen

    • |
    Teilweise waren die Bemühungen der Spatzen durchaus spektakulärer Natur. Hier versucht es Ardian Morina mit einem Fallrückzieher, der Ball strich aber knapp über die Latte.
    Teilweise waren die Bemühungen der Spatzen durchaus spektakulärer Natur. Hier versucht es Ardian Morina mit einem Fallrückzieher, der Ball strich aber knapp über die Latte. Foto: Horst Hörger

    Chancen über Chancen – aber kein Tor. Die Spatzen mussten sich am Samstag im Regionalliga-Heimspiel gegen Astoria Walldorf mit einem unbefriedigenden 0:0 begnügen. Zwar blieb der SSV Ulm 1846 Fußball damit auch im neunten Spiel in Folge ungeschlagen, aber er ließ zwei Punkte liegen, die ihm gut getan hätten. Wenn es ganz dumm gelaufen wäre, hätte die Mannschaft von Trainer Tobias Flitsch die Partie sogar noch verlieren können. Die Gäste, eine der schwächeren Mannschaften, die sich im Donaustadion bisher präsentiert haben, hatten zwar nur wenige Tormöglichkeiten. Aber die beste vergab Marcel Carl in der Schlussphase (84.). Es ist fast auszuschließen, dass die Ulmer einen Rückstand noch hätten wettmachen können, denn ihre Abschlüsse waren an diesem Tag einfach ganz schlecht.

    Zunächst war fraglich gewesen, ob überhaupt ein Spiel stattfinden würde. Die Walldorfer standen in einem Stau und kamen viel zu spät in Ulm an. Ein maximal um 45 Minuten verspäteter Anpfiff war möglich. Diese Frist hielten die Gäste durch ein verkürztes Aufwärmprogramm gerade so ein.

    In der ersten Halbzeit gab es schon sechs gute Chancen für die Spatzen. Höhepunkte waren ein toller Fallrückzieher von Ardian Morina (16.) und ein Schuss von Thomas Rathgeber (18.). Nach der Pause hatten die Ulmer die Partie noch besser im Griff und allein bis zur 76. Minute weitere sieben, zum Teil hochkarätige Möglichkeiten. Am gefährlichsten war dabei ein Freistoß von Christian Sauter, den der Walldorfer Torhüter Jürgen Rennar mit einer Glanzparade gerade noch entschärfen konnte (51.). Kurz vor Schluss war die unter massiven Druck gesetzte Astoria-Abwehr dann überhaupt nicht im Bilde und die vehement angreifenden Ulmer veranstalteten ein wahres Scheibenschießen.

    Die Einstellung stimmte also, aber die Spatzen hätten wohl noch Stunden weiterspielen können und wären nicht zum Erfolg gekommen. Solche Tage gibt es. Morgen (14 Uhr) müssen die Ulmer bereits wieder ran. Dann machen sie beim Tabellen-16. TuS Koblenz ihre Aufwartung und können dort das am Samstag Versäumte nachholen.

    SSV Ulm 1846 Fußball: Betz – Bradara, Krebs, Göhlert, Schindele – Reichert, Kücük (66. Nierichlo) – (87. Schmidts), Rathgeber, Sauter (55. Sapina) – Braig.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden