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Regionalliga: SSV Ulm: Zum Schussakkord mit Fans und letztmals mit Trainer Bachthaler

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SSV Ulm: Zum Schussakkord mit Fans und letztmals mit Trainer Bachthaler

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    Trainer Holger  wird am Samstag letztmals mit den Spatzen ins Donaustadion einlaufen. Der SSV Ulm 1846 Fußball will nicht länger mit ihm zusammenarbeiten, will in der kommenden Saison neue Wege gehen.
    Trainer Holger wird am Samstag letztmals mit den Spatzen ins Donaustadion einlaufen. Der SSV Ulm 1846 Fußball will nicht länger mit ihm zusammenarbeiten, will in der kommenden Saison neue Wege gehen.

    In der Regionalliga Südwest steht der letzte Spieltag auf dem Programm, also auch der letzte für den SSV Ulm 1846 Fußball. Und das letzte für Trainer Holger Bachthaler. Ein Paukenschlag zum Schluss! Wie der Verein am Donnerstagnachmittag bekannt gab, wird Bachthaler in der kommenden Saison nicht mehr für die Regionalligakicker des Vereins zuständig sein.

    Folgendes sagt der Vorstand zum Abschied: „2018 kam Holger Bachthaler von RB Salzburg nach Ulm und hat seither die Professionalisierung des Vereins stark vorangetrieben und mit seiner klaren Spielphilosophie aus dem SSV eine Spitzenmannschaft der Regionalliga gemacht. Viele Vorstellungen des Cheftrainers konnte der Verein in den letzten drei Jahren gemeinsam umsetzen. Jedes Jahr verbesserte sich die Mannschaft in der Tabelle, dreimal gewann man unter Bachthaler den WFV-Pokal und qualifizierte sich somit jeweils für den DFB-Pokal, wo er den Club zweimal in die zweite Runde führte. Dennoch möchte der Verein zur Saison 2021/22 einen neuen Weg gehen und die erfolgreiche Arbeit dabei fortsetzen.“

    Ulmer Spatzen trennen sich von Holger Bachthaler

    Sportchef Anton Gugelfuß sagt: „Wir sind Holger für seine sehr gute und erfolgreiche Arbeit mit der Mannschaft in den letzten drei Jahren überaus dankbar. Er hat sehr viel bewegt und die Mannschaft kontinuierlich weiterentwickelt. Dementsprechend ist uns dieser Schritt auch alles andere als leicht gefallen. Allerdings sind wir nun an einem Punkt angekommen, wo wir neue Impulse setzen wollen und werden deshalb ab der kommenden Saison auch einen neuen Weg gehen.“ Offensichtlich sind die Verantwortlichen des Vereins zur Überzeugung gekommen, dass sie mit Holger Bachthaler nicht die selbst gesteckten, ambitionierten Ziele, sprich den Aufstieg in die dritte Bundesliga, erreichen können. Dieser ist im vom Verein ausgegebenen Drei-Jahres-Plan ausgerufen worden. Angesichts der starken Konkurrenz in der Regionalliga Südwest, dürfte es mit den bisherigen Mitteln schwer fallen, diesen Erfolg zu haben.

    Der SC Freiburg II war diese Saison das stärkste Team und steigt in die dritte Liga auf. Die abgeschlagenen Stadtallendorfer müssen in die Oberliga zurück, begleitet vom FC Bayern Alzenau, dem es auch bei weitem nicht zum Klassenerhalt gereicht hat. Der SSV 46 Fußball, dem Rang vier sicher ist, tritt in der Schlussrunde am Samstag um 14 Uhr im heimischen Donaustadion gegen den FC Homburg an und maximal 500 Zuschauer dürfen der Partie beiwohnen. So sehen es die neuen Corona-Bestimmungen vor. Es könnte also für die Spatzen noch einen recht stimmungsvollen Abschied von der für sie guten Runde geben.

    Wenn die Ulmer jetzt auf den FC Homburg treffen, kommen bei ihnen sicher Erinnerungen ans Hinspiel hoch. Es war eines der heißesten in dieser Saison und endete mit 4:4. Zur Erinnerung: Der FCH ging mit 2:0 in Führung, doch Burak Coban kurz vor der Pause und Tobias Rühle sechs Minuten nach dem Seitenwechsel sorgten für den 2:2-Ausgleich. Dann das 3:2 für die Gastgeber und wieder sorgte Rühle für den Gleichstand. Dem 4:3 ließ Johannes Reichert in der 77. Minute noch das 4:4 folgen und dann war Ruhe. Klar, dass die Spatzen mit einem ähnlichen Ergebnis am letzten Spieltag vor eigenem Publikum kaum zufrieden wären. Allerdings hat es bei ihnen nach dem Gewinn des WFV-Pokals etwas geholpert. Zuletzt mussten sie sich in Kassel mit 1:3 geschlagen geben und davor gab es in Ulm nur ein 2:2 gegen Stadtallendorf. Da war die Luft einfach raus.

    Regionalliga Südwest: SSV Ulm trifft auf den FC Homburg

    Die Homburger ihrerseits sind zum Saisonende noch einmal richtig gut in Form gekommen, gewannen drei Spiele in Folge. Die Spatzen werden sicher alles tun, um ihrem scheidenden Trainer noch ein Erfolgserlebnis mit auf den Weg nach irgendwo zu geben.

    Alle Zuschauer benötigen einen tagesaktuellen negativen Corona-Test, von einer offiziellen Teststation (kein Selbsttest). Auch vollständig Ge-impfte haben mit einem Nachweis Zutritt zum Stadion. Folgende Daten sind zu beachten: BioNTech/Pfizer, Moderna, AstraZeneca -> 14 Tage nach der Zweitimpfung; Johnson&Johnson -> 14 Tage nach der Impfung. Außerdem können Genesene ein positives PCR-Testergebnis vorweisen. Der Test muss mindestens 28 Tage und darf höchstens sechs Monate alt sein. Alle Besucher müssen zusätzlich den Personalausweis und ein ausgefülltes Kontaktformular (zum Download auf der SSV-Homepage) mitbringen.

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