Eine Wertung des am vergangenen Sonntag abgebrochenen Spiels zwischen Schwenningen und Konstanz steht noch aus. Wenn Konstanz die Punkte bekommt, dann sind die Basketballer der Scanplus-Baskets Elchingen sowieso schon Meister der Regionalliga. Aber der Tabellenführer ist auf die Sportrichter gar nicht angewiesen, er kann schließlich die Sache auf dem Feld klar machen. Die Elche haben drei Matchbälle und schon den ersten wollen sie am Samstag (20 Uhr) im Spiel bei Theresianum Mainz verwandeln.
Die Mainzer galten nach der Hinrunde als sicherer Abstiegskandidat. Nur eines der 13 Spiele in der ersten Halbserie konnten sie gewinnen, aber dann startete die Mannschaft von Trainer Alexander Heidbrink eine erstaunliche Aufholjagd. Mainz gewann sieben seiner bisher zehn Rückrundenspiele, zuletzt das beim Tabellenneunten Crailsheim klar mit 98:75. Das viertbeste Team der zweiten Halbserie liegt derzeit mit einer Gesamtbilanz von acht Siegen und 15 Niederlagen auf Tabellenplatz elf. Der würde am Saisonende zum Klassenerhalt in der Regionalliga reichen.
Die Elchinger sind allerdings nur ganz schwer zu beeindrucken. Obwohl die Meisterschaft nur noch rechnerisch in Gefahr ist, will der Aufsteiger im restlichen Saisonverlauf nichts verschenken und seine imposante Serie von 15 Siegen in Folge ausbauen.
Das Hinspiel hat die Mannschaft von Trainer Dario Jerkic in der heimischen Brühlhalle mit 91:74 gewonnen, die Innenspieler Ed Williams und Milan Kolovrat dominierten damals die Partie. Auch am Samstag werden die Elche wieder versuchen, ihre körperliche Überlegenheit auszuspielen, um dadurch zu einfachen Abschlüssen zu kommen. Jerkic gibt als Ziel aus: „Wir wollen weiter jedes Spiel gewinnen und nach Möglichkeit eine perfekte Rückrunde hinlegen.“
Wenn in Mainz alles glatt geht, kann die detaillierte Planung der Meisterschaftsfeier in Angriff genommen werden. Die ist auf den 21. März angesetzt, den Tag des letzten Heimspiels der Saison gegen Crailsheim. (mbr)