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Regionalliga Bayern: Wacker Burghausen prallt am FV Illertissen ab

Regionalliga Bayern

Wacker Burghausen prallt am FV Illertissen ab

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    Illertissens Maurice Strobel am Ball in der Partie gegen Wacker Burghausen, die der FVI am Ende verdient mit 2:0 gewonnen hat. Für die Illertaler geht es dadurch in der Tabelle nach oben.
    Illertissens Maurice Strobel am Ball in der Partie gegen Wacker Burghausen, die der FVI am Ende verdient mit 2:0 gewonnen hat. Für die Illertaler geht es dadurch in der Tabelle nach oben. Foto: Horst Hörger

    Der zweite Sieg in Folge in der Regionalliga Bayern gelang dem FV Illertissen am Samstag mit einem 2:0 (1:0) gegen Wacker Burghausen. Kai Luibrand mit Saisontor Nummer fünf und Marius Wegmann mit einem fulminanten Weitschuss sorgten für den Erfolg. Dass der Gegner zuvor drei Auswärtsspiele gewonnen hatte, machte den Sieg der Illertisser umso wertvoller.

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    Illertissens Trainer Marco Küntzel schickte die gleiche Elf wie zuletzt in Fürth (3:1 für den FVI) auf den Platz, lediglich für den verletzten Max Zeller, bei dem ein Bänderriss diagnostiziert worden ist, kam Moritz Nebel wieder in die Mannschaft. Schon bald merkte man, dass beide Mannschaft nichts verschenken wollten, die Gäste beendeten das Spiel am Schluss nach einer Roten Karte für Lukas Aigner und Gelb-rot für Felix Bachschmid sogar mit zwei Mann in Unterzahl. Vom Spielverlauf her war das Spiel in der ersten halben Stunde völlig ausgeglichen. Bereits nach wenigen Minuten musste Illertissens Torhüter Kevin Schmidt sein ganzes Können aufbieten, um einen abgefälschten Schuss von Torjäger Sammy Ammari über die Latte zu lenken. Die erste Duftmarke der Hausherren setzte Kai Luibrand, der mit einem artistischen Versuch nur knapp den Kasten verfehlte (19.) Der FVI-Angreifer machte es dann wenig später noch besser. Die Abwehr der Salzachstädter wurde von Maurice Strobel mit einem langen Ball ausgehebelt, Luibrand zog energisch davon und markierte aus zehn Metern den 1:0-Führungstreffer (26.). Die Küntzel-Spieler bekamen nun Oberwasser, die finalen Aktionen waren jedoch meist zu unpräzise.

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    Ansonsten sahen die Zuschauer zwei taktisch sehr diszipliniert agierende Teams, die gut standen. Deutlich mehr Leben ins Spiel kam bald nach der Pause. Da hatte nämlich der aufgerückte Marius Wegmann mit einer fulminanten Direktabnahme für das 2:0 (55.) gesorgt. Der zur Pause für den gelb-rot gefährdeten Daniel Dewein eingewechselte Yannick Glessing hätte kurz darauf sogar für die Entscheidung sorgen können. Er blieb aber am herauslaufenden Torhüter Weber hängen. Ähnlich erging es auf der Gegenseite Julien Richter fünf Minuten später, der ebenfalls allein aufs Tor zulief, aber daneben zielte. Der große Sturmlauf der Gäste blieb aber aus, die Illertisser riskierten verständlicherweise nicht allzu viel. Torhüter Schmidt verhinderte dafür in der 80. Minute den Anschlusstreffer, als er mit einer Blitzreaktion bei einem Abwehrversuch von Stanislaw Herzel ein Eigentor verhinderte. Auf der Gegenseite setzte dann Kai Luibrand in guter Position einen Kopfball (82.) etwas zu schwach an, sodass die Gäste noch etwas in der Partie blieben. Allerdings griffen sie zu den falschen Mitteln, denn der schon vor der Pause eingewechselte Felix Bachschmid ging nach wiederholtem Foulspiel vorzeitig zum Duschen (85.). Als dann wenige Minuten später Lukas Aigner nach einem rüden Foul direkt Rot sah, waren die Chance der Gäste dahin.

    FV Illertissen: Schmidt – Wegmann, Pangallo, Krug, Herzel – M. Strobel (89. Bergmiller), Nebel, Hahn, Maiolo, Dewein (46. Glessing) – Luibrand (82. P. Strobel).

    Stimme zum Spiel des FV Illertissen gegen Wacker Burghausen

    Marco Küntzel (FVI): „Man sieht die Freude in meinem Gesicht. Ich denke, dass wir heute zu 100 Prozent verdient gewonnen haben. Wir haben das, was wir uns vorgenommen hatten, taktisch und offensiv sehr gut umgesetzt. Wir haben kontrolliert von hinten herausgespielt. Ich hätte mir gewünscht, dass wir den letzten Pass noch genauer und die Aktionen noch sauberer zu Ende gespielt hätten. Endlich haben wir es geschafft, auch mal zu Null zu spielen. Das war sehr gut für die Moral und das Selbstbewusstsein. Wir hätten zum Ende hin auch noch das eine oder andere Tor nachlegen können. Kompliment an die Mannschaft! Es war eine sehr gute Leistung, auf die wir aufbauen können. Wir sind in der Lage, gegen jede Mannschaft zu bestehen und auch jeder Mannschaft weh zu tun.“

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