Der FV Illertissen tat sich gestern beim Kellerkind FC Schweinfurt eine Halbzeit lang schwer, gewann am Ende aber sicher mit 3:0.
Der FV Illertissen übernahm von Beginn an das Kommando im Willy-Sachs-Stadion und Schweinfurt kam kaum über die Mittellinie. Chancen konnte sich der FVI aber in der kompletten ersten Halbzeit gegen die Betonabwehr der Hausherren nicht erspielen, gefährlicher war ganz im Gegenteil die Mannschaft aus Unterfranken bei ihren gelegentlichen Kontern. So prüfte Max Schebak den Illertisser Keeper Patrick Rösch mit einem tückischen Aufsetzer (22.) und nach einem Kopfball von Peter Heyder touchierte das Leder die Latte (25.). Als dann der Anfangsdruck des FVI ein wenig nachließ, zwang erneut Schebak mit einem Seitfallzieher Rösch zu einer Glanzparade (33.).
Fünf Minuten nach Beginn nutzte allerdings Thorsten Rinke den ersten Hochkaräter des FVI eiskalt per Kopf zur Gästeführung und nach einem wunderschönen Zusammenspiel mit dem eben eingewechselten Sebastian Schaller legte Vitalij Lux mit seinem 20. Saisontor zum 2:0 nach (66.).
Damit war das Spiel natürlich gelaufen, für Treffer Nummer drei zeichnete fünf Minuten vor Schluss Marc Hämmerle verantwortlich, der den Ball aus kurzer Distanz über die Linie drückte.
Der Illertisser Trainer Holger Bachthaler lobte hinterher seine Schützlinge für deren Konsequenz in Halbzeit zwei: „Da haben wir unsere Angriffe hervorragend zu Ende gespielt, obwohl es gegen einen so tief stehenden Gegner wirklich nicht leicht war.“ (pim/hs)