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Regionalliga Bayern: Großer Sprung ist nötig

Regionalliga Bayern

Großer Sprung ist nötig

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    Die Illertisser (hier Manuel Strahler) haben mit der Partie gegen Wacker Burghausen eine schwere Aufgabe vor sich. Sie wollen heute zu Hause auch diese Hürde nehmen und zum fünften Mal in Folge ungeschlagen bleiben.
    Die Illertisser (hier Manuel Strahler) haben mit der Partie gegen Wacker Burghausen eine schwere Aufgabe vor sich. Sie wollen heute zu Hause auch diese Hürde nehmen und zum fünften Mal in Folge ungeschlagen bleiben. Foto: Horst Hörger

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    Einen dicken Brocken bekommt Fußball-Regionalligist FV Illertissen am Freutag (18.30 Uhr) im ersten Heimspiel des neuen Jahres unter Flutlicht vorgesetzt. Der Tabellenfünfte und ehemalige Zweitligist Wacker Burghausen kreuzt im Illertisser Vöhlin-Stadion auf.

    Wacker hat zwar einige Turbulenzen hinter sich, avancierte aber in den vergangenen Wochen zu einer der erfolgreichsten Mannschaften in der Regionalliga Bayern. Aus den letzten neun Spielen holten die Burghauser sieben Siege und kassierten nur eine Niederlage. Einen kleinen Fleck auf dieser fast makellosen Bilanz gab es vergangene Woche, als das Team gegen Abstiegskandidat SV Seligenporten mit Ach und Krach ein 3:3 im eigenen Stadion schaffte.

    Das gute Abschneiden des Illertisser Gegners ist umso erstaunlicher, als es bei ihm während beziehungsweise kurz nach der Winterpause hinter den Kulissen krachte. Wenige Stunden vor dem ersten Spiel nach der Winterpause trennte sich der Verein von Trainer Uwe Wolf. Thomas Frey, im Vereinsvorstand zuständig für die Belange der Fußball-GmbH, nahm Stellung zur Entlassung von Wolf: „In den Gesprächen der letzten Wochen, die wir mit Herrn Wolf und seinem Berater geführt haben, kamen wir zu keiner Einigung. Die Vorstellungen, wie der Fußball in Burghausen nach der aktuellen Spielzeit weitergeführt werden soll, gingen zu weit auseinander. Damit waren wir gezwungen, zu diesem sicher ungewöhnlichen Zeitpunkt Herrn Wolf freizustellen.“

    Schon im Dezember hatte der Verein kundgetan, dass es bei ihm im Gegensatz zu bisher keinen Profifußball mehr geben werde. Dem sportlichen Abschneiden tat das keinen Abbruch, im Gegenteil. „Die sind richtig gut drauf“, weiß auch Illertissens Trainer Ilija Aracic. „Die Mannschaft ist in allen Teilen gut besetzt, hat viele erfahrene Drittligaspieler. Da treffen zwei Mannschaften aufeinander, die beide Selbstbewusstsein haben.“ Aracic ist sicher, dass es „richtig spannend und interessant“ werden dürfte. „Wir müssen erneut in der Defensive gut stehen, denn Burghausen hat mit dem zwölffachen Torschützen und Deutsch-Kongolesen Juvhel Tsoumou enorme Offensivqualität.“ Der 26-jährige Mittelstürmer hat mit seinen 1,91 Metern absolutes Gardemaß und bei Eintracht Frankfurt bereits Bundesligaeinsätze gehabt. Dazu kommt mit Christoph Burkhard ein gefährlicher Freistoßschütze.

    Die Illertisser müssen allerdings auf Kapitän Lukas Kling, der eine Ampelkartensperre absitzt, verzichten. Dafür kehren Furkan Akaydin und Marco Hahn in den Kader zurück, sodass nur noch die Langzeitpatienten Daniel Lang und Pascal Maier ersetzt werden müssen. Die Zielsetzung der Illertisser gegen Wacker Burghausen ist klar, sie wollen ihre kleine Serie von vier Spielen ohne Niederlage und ohne Gegentor ausbauen und ihre Position weiter festigen.

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