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Regionalliga Bayern: FV Illertissen besiegt Bayreuth in intensiver Schlussphase

Regionalliga Bayern

FV Illertissen besiegt Bayreuth in intensiver Schlussphase

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    Illertissens Antonio Pangallo am Ball wird vom Bayreuther Chris Wolf offensichtlich schmerzhaft attackiert. Beide Mannschaften haben derzeit einen Lauf. So bleibt die Begegnung in der Regionalliga Bayern bis zum Schlusspfiff hart umkämpft.
    Illertissens Antonio Pangallo am Ball wird vom Bayreuther Chris Wolf offensichtlich schmerzhaft attackiert. Beide Mannschaften haben derzeit einen Lauf. So bleibt die Begegnung in der Regionalliga Bayern bis zum Schlusspfiff hart umkämpft. Foto: Horst Hörger

    Die SpVgg Bayreuth muss ihre Erfolgsspur in der Regionalliga Bayern kurzzeitig verlassen, denn ihm heimischen Vöhlinstadion besiegte der FV Illertissen das Team mit 3:2 (1:1). Derzeit sind es die Illertaler, die auf der Erfolgsspur fahren. Sie sind hinter dem Tabellenführer Eichstätt die zweitbeste Mannschaft der Rückrunde. Torjäger mit den Saisontreffern zwölf und 13 sowie Burak Coban trafen für Illertissen, während Ivan Knezevic und Christopher Kracun die beiden Gästetore erzielten. Vor allem in der Schlussphase überstürzten sich die Ereignisse, als innerhalb von sieben Minuten drei Tore fielen.

    FV Illertissen besiegt SpVgg Bayreuth

    Tempo, gute Kombinationen und intensive Zweikämpfe prägten die Anfangsphase der Partie – beiden Mannschaften merkte man an, dass sie gerade gut drauf sind. Die ersten Torszenen gab es schon nach wenigen Minuten. Der Illertisser Marco Hahn scheiterte aber ebenso am Bayreuther Torhüter Sebastian Kolbe wie auf der anderen Seite Sven Kopp am FVI-Schlussmann Kevin Schmidt. Nachdem der Bayreuther Stürmer Christoph Fenninger nach einer knappen Viertelstunde eine Riesenchance vergeben hatte, entwickelte sich eine spannende und ausgeglichene Partie. Das 0:1 nach einer knappen halben Stunde kam dennoch etwas überraschend. Ivan Knezevic war mit einem Steilpass auf die Reise geschickt worden und jagte die Kugel vom Strafraumeck aus unter die Latte. Die Illertisser schüttelten sich kurz und verstärkten daraufhin ihre Bemühungen, zum Ausgleich zu kommen. Der schien schon kurz nach der Gästeführung fällig, doch Felix Schröter, von Maurice Strobel freigespielt, scheiterte allein vor Torhüter Kolbe mit seinem Lupfer an der Latte. Dafür zielte der Illertisser Mittelstürmer kurz vor der Pause genauer und traf mit einem überlegten Flachschuss zum 1:1.

    Zur Halbzeitunterbrechung musste dann der verletzte Mittelfeldstratege Moritz Nebel in der Kabine bleiben, Manuel Strahler kam für ihn. Nach dem Seitenwechsel war jedoch der Spielfluss in der Partie etwas dahin. Die Illertisser machten immer wieder leichte Fehler und luden die Gäste zu Kontern ein. So entwischte bald nach Wiederanpfiff Alexander Piller, doch Manuel Strahler konnte dessen anschließenden Querpass im letzten Moment klären. Allmählich merkten die Einheimischen, dass sie mit Klein-Klein nicht zum Erfolg kommen würden. Es dauerte bis zur 82. Minute, ehe etwas passierte. Da spielte Felix Schröter Burak Coban mit einem Absatzkick schön frei und Coban traf zum 2:1. Als wenige Minuten später Schröter nach einem Konter zum 3:1 traf (87.), schien die Partie entschieden. Doch ein scheinbar haltbarer, direkt verwandelter Freistoß von Christopher Kracun zum 3:2 (90.+1) machte es nochmals spannend. Shpetim Sulejmani hat kurz darauf fast noch den Ausgleich erzielt.

    FV Illertissen: Schmidt – Buchmann, Krug, Pangallo, Herzel – Hahn, Nebel (46. Strahler), Celiktas (73. Weiss), M. Strobel (87. Zeller) – Schröter, Coban.

    Die Stimmen zum Spiel des FVI gegen Bayreuth

    Marco Küntzel (Trainer FVI): „Es war ein Spiel mit vielen Chancen auf beiden Seiten, das auch hätte höher ausgehen können. Wir sind bewusst mit mehr Risiko in die Partie gegangen und waren von Beginn an gut im Spiel. Eigentlich hätten wir auch zur Halbzeit führen müssen. Nach der Pause wollten wir das Tempo weiter hochhalten, doch haben wir uns den warmen Temperaturen angepasst. Erst mit dem 2:1 haben wir wieder Fahrt aufgenommen.“

    Timo Rost (Trainer Bayreuth): „Wir haben dem Gegner den Ball überlassen, um mit unserem schnellen Umschaltspiel zum Erfolg zu kommen. Wir haben wirklich große Chancen gehabt, doch unsere Konter zum Teil grob fahrlässig vergeben. Wenn du deine Chancen nicht nutzt, dann kannst du auch nicht gewinnen.“

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