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Regionalliga Bayern: Die gute Laune beim FV Illertissen soll anhalten - auch gegen den FC Nürnberg II

Regionalliga Bayern

Die gute Laune beim FV Illertissen soll anhalten - auch gegen den FC Nürnberg II

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    Euphorische Stimmung nach dem 5:3-Sieg des FV Illertissen gegen den TSV 1860 Rosenheim. Am Samstag kommt mit dem FC Nürnberg II der aktuelle Tabellenführer an die Iller. Mit dabei ist sein neuer Trainer Marek Mintal, ein ehemaliger Torschützenkönig der Bundesliga.
    Euphorische Stimmung nach dem 5:3-Sieg des FV Illertissen gegen den TSV 1860 Rosenheim. Am Samstag kommt mit dem FC Nürnberg II der aktuelle Tabellenführer an die Iller. Mit dabei ist sein neuer Trainer Marek Mintal, ein ehemaliger Torschützenkönig der Bundesliga. Foto: Horst Hörger

    Mit der zweiten Mannschaft des 1. FC Nürnberg gastiert am Samstag (14 Uhr) der aktuelle Tabellenführer der Regionalliga Bayern beim FV Illertissen. Es ist das vierte Heimspiel der Illertaler in Folge, bedingt durch eine Verlegung des zwischenzeitlichen Auswärtsspieles beim FC Augsburg, das am 14. August stattfindet.

    Mit dem Zweitliganachwuchs des „Clubs“ bekommen die Illertisser am Samstag den sicherlich bisher größten Brocken der Saison vorgesetzt. Die Nachwuchsprofis sind nämlich ungeschlagen, haben drei Siege und ein Unentschieden auf ihrem Konto. Das überrascht umso mehr, wenn man berücksichtigt, dass die Nürnberger neun Abgänge und satte 16 Zugänge in ihrem Kader verbuchten. Ein Team muss das erst einmal verarbeiten. Diese Aufgabe fiel auch dem neuen Trainer der Nürnberger zu, der bei weitem der prominenteste Mitarbeiter der Manschaft ist. Trainer ist nämlich Marek Mintal, der in der Saison 2004/2005 beim 1. FC Nürnberg Bundesliga-Torschützenkönig war. Er hatte damals in 34 Spielen 24 Tore erzielt. In der vergangenen Bundesliga-Saison stand er als Co-Trainer bei den Profis an der Seitenlinie. Den Abstieg der Nürnberger konnte er aber nicht verhindern.

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    Im Sommer übernahm er das Training der Regionalliga-Mannschaft und offenbar ist es ihm schnell gelungen, aus dem völlig veränderten Kader eine Einheit zu formen. Dabei kommt ihm auch entgegen, dass die jungen Burschen unter Profibedingungen arbeiten. Die Illertisser treffen übrigens in diesem Spiel auf einen alten Bekannten, denn Torhüter Felix Kielkopf wechselte Ende vergangener Saison an den Valzner Weiher. Die Bilanz seiner ehemaligen Mannschaft sieht jedoch gegen diesen Gegner nicht besonders aus. 14 Mal traen beide Teams bisher aufeinander und der FVI ging nur drei Mal als Sieger vom Platz. Der letzte Sieg datiert vom November 2016 mit einem 2:0 in Illertissen. „Das sind aber nur Statistiken, Zahlen“, wiegelt Illertissens Trainer Marco Küntzel ab. „So oder so wissen wir, was auf uns zukommt. Das wird spielerisch eine Herausforderung, denn diese jungen Spieler haben alle eine hervorragende Ausbildung. Wir haben aber bei unserem letzten Spiel gezeigt, dass wir fußballerisch auch zu einigem fähig sind.“ Mit 5:3 gewannen die Illertaler gegen Rosenheim.

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    Wichtig werde es sein, so Küntzel weiter, vom Tempo her alles in die Waagschale zu werfen. Der Gegner vereine junge und ehrgeizige Spieler. „Andererseits, warum soll es uns nicht gelingen, den Tabellenführer zu ärgern? Dass dafür höchste Konzentration und eine möglichst geringe Fehlerquote nötig sind, versteht sich von selbst“, weiß Küntzel. Unaufmerksamkeiten sollte sich der FVI gegen so einen Gegner nicht leisten. Daran arbeitet das Illertisser Trainerteam immer wieder. Anfangs der Woche waren es Co-Trainer Oliver Merkel und Torwarttrainer Jürgen Baur, da Marco Küntzel zu einer Trainertagung musste. Er wird gegen Nürnberg eventuell seine Anfangsformation ändern müssen, denn hinter dem Einsatz von Sebastian Enderle (Oberschenkelprobleme) und Kai Luibrand (Rücken) steht noch ein Fragezeichen. Sicher fehlen wird Sandro Caravetta wegen einer Steißbeinverletzung und natürlich die Langzeitpatienten Tim Buchmann und Maurizio Scioscia.

    Während sich der FVI auf den nächsten Gegner vorbereitet, kann ein ehemaliger Illertisser von einem besonderen Erlebnis berichten. Alexander Nollenberger wechselte im vergangenen Jahr zum FC Bayern München II und durfte am Mittwochabend bei einem Turnier eines Bayern-Sponsors in der Allianz Arena für die erste Riege gegen Tottenham Hotspur auflaufen.

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