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Pro B: Fatale letzte Sekunden

Pro B

Fatale letzte Sekunden

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    Mit 22 Punkten bester Weißenhorner Werfer: Barkley Falkner.
    Mit 22 Punkten bester Weißenhorner Werfer: Barkley Falkner. Foto: Foto: hhö

    Sandersdorf Gut gespielt, bis kurz vor Schluss geführt und doch verloren: Das Glück des Tüchtigen hatten die Zweitliga-Basketballer der BG Illertal-Weißenhorn bei der 92:94 (48:49)-Niederlage bei der BG Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen nicht auf ihrer Seite. Spätestens, als Dominique Jones 32 Sekunden vor der Sirene mit zwei Freiwürfen den Weißenhorner Vorsprung auf vier Punkte ausbaute (92:88), hätte die Partie für die Gäste gelaufen sein müssen. Mit zwei Dreiern innerhalb von 18 Sekunden konnte der Tabellenfünfte aus Sachsen-Anhalt jedoch die Partie drehen und im Schlussspurt die 15. Weißenhorner Saisonniederlage besiegeln.

    Knapp 1100 Kilometer legte die Weißenhorner Abordnung zurück, um den vierten Saisonsieg einzufahren. Am Ende zahlte sich der große Aufwand aber nicht aus: Wie im Hinspiel (79:81) setzte es eine hauchdünne Niederlage. Am siebten Spieltag führten die Fuggerstädter bis zwei Minuten vor Spielende, gestern fehlten nur acht Sekunden zum zweiten Auswärtserfolg. Weißenhorns Basketball-Chef Jochen Seif: „Wir hätten das Ding gewinnen müssen. Man darf nicht vergessen, dass unser Vorsprung knapp vier Minuten vor der Sirene sogar acht Punkte betrug.“ Trotzdem fand Seif lobende Worte für seine Truppe, die sich ähnlich stark wie zuletzt gegen Breitengüßbach präsentierte: „Vor allem offensiv haben wir einen guten Job gemacht.“

    Der Vorsprung der Gäste wuchs bis auf acht Punkte an

    Von Anfang an zeichnet sich eine packende Partie ab. Mit Ablauf des ersten Viertels brachte Femi Oladipo die Gäste in Front (28:26). Er knüpfte mit 21 Punkten und 13 Rebounds nahtlos an seine guten Vorstellungen der letzten Wochen an. Dann setzten sich die Bayern auf 33:26 ab. Doch zur Pause führten die Einheimischen 49:48.

    Im zweiten Durchgang wechselte die Führung, bis die Weißenhorner auf 90:82 wegzogen. Eine Vorentscheidung war jedoch noch nicht gefallen, denn es folgten sechs Punkte für die Sandersdorfer. Aber das Team von Trainer John Staudt lag weiter vorne, hatte beim Stand von 92:88 alle Chancen. Doch der Gegner wollte es noch einmal wissen und schafft es tatsächlich, die Partie noch aus dem Feuer zu reißen. Weißenhorn wurde für die vielen Mühen wieder nicht belohnt.

    Punkte für Weißenhorn: Falkner (22), Oladipo (21), Mercer (11), Vojkovic (9), Jones (8), Simic (8), Heberlein (7), Butler (6). (masa)

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