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Oberliga Baden-Württemberg: Schlechter Zeitpunkt für die Ulmer

Oberliga Baden-Württemberg

Schlechter Zeitpunkt für die Ulmer

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    Der Ulmer Max Bachl-Staudinger (am Boden) hat sich verletzt und fällt länger aus.
    Der Ulmer Max Bachl-Staudinger (am Boden) hat sich verletzt und fällt länger aus. Foto: Horst Hörger

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    Neue Besen kehren gut, heißt es auch im Fußball. Oberligist VfR Mannheim hofft darauf, wenn er heute Abend (19.30 Uhr) zu Hause gegen den SSV Ulm 1846 antritt. Denn er hat zu Wochenbeginn den bisherigen Trainer Christian Klein in die Wüste geschickt und mit dem 38-jährigen Hakan Atik einen neuen Kommandogeber verpflichtet. Eine Maßnahme, die aufgrund der miserablen bisherigen Bilanz durchaus zu erwarten war. Der VfR liegt mit nur einem Punkt abgeschlagen am Tabellenende, hat zu Hause noch gar keinen Zähler errungen und wurde zuletzt auswärts vom Bahlinger SC mit 6:0 abgefertigt. Nun soll es Hakan Atik richten.

    Dem Ulmer Trainer Stephan Baierl gefällt der Mannheimer Trainerwechsel ausgerechnt vor dem Auftritt seiner Mannschaft beim VfR gar nicht so sehr. „Die Mannheimer werden jetzt kommen wie das Hochwasser“, befürchtet er. „Es ist das erste Spiel des neuen Trainers, und da hoffen dort alle auf den psychologischen Effekt.“

    Wo ist bei den Ulmern der psychologische Effekt? Anzuführen ist der überzeugende 4:1-Heimerfolg daheim gegen den VfR Aalen II. Und die Statistik: Von den letzten zehn Spielen gegen den VfR Mannheim gewannen die Spatzen sieben. Zweimal gab es ein Unentschieden, eine Partie verloren die Ulmer. Letztlich stehen diese in der Tabelle als Achter mit 14 Punkten deutlich besser da als die Nordbadener.

    Ungünstig für die SSV-Kicker ist ihr kleiner Kader. Max Bachl-Staudinger fällt voraussichtlich wegen eines Sehnenteilanrisses im Ellenbogengelenk länger aus. Seinen Platz im defensiven Mittelfeld wird Olcay Kücük einnehmen, der bereits in der Innenverteidigung ausgeholfen hatte, als Stefan Hess gesperrt war. Ein Mann für (fast) alle Fälle. Manuel Hegen wird zwar die Fahrt nach Mannheim mitmachen, aber höchstwahrscheinlich auf der Bank Platz nehmen. U-19-Youngster Miguel Malheiro muss für den Verband auf Reisen gehen. Eine optimale Lage sieht anders aus. 

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