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Oberliga Baden-Württemberg: Ein Punkt dank Dennis Werner

Oberliga Baden-Württemberg

Ein Punkt dank Dennis Werner

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    Der Ulmer Stefan Hess gratuliert seinem Mannschaftskameraden Dennis Werner, der in Villingen gerade das 2:2 erzielt hat. Bei diesem Ergebnis blieb es dann auch, obwohl die Spatzen einige Siegchancen hatten.
    Der Ulmer Stefan Hess gratuliert seinem Mannschaftskameraden Dennis Werner, der in Villingen gerade das 2:2 erzielt hat. Bei diesem Ergebnis blieb es dann auch, obwohl die Spatzen einige Siegchancen hatten. Foto: Nordphoto

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    Ganz wett haben die Spatzen die 1:3-Heimpleite gegen den Kehler FV am Samstag in Villingen nicht gemacht. Immerhin erzielte der SSV Ulm 1846 Fußball im Schwarzwald aber ein 2:2 und bleibt damit bei den Besten der Oberliga. Nach einer ganz schlechten ersten halben Stunde und einem 0:2-Rückstand kamen die SSV-Kicker erst in Schwung und hätten die Partie noch gewinnen können, eigentlich sogar gewinnen müssen. Die Chancen dazu waren da.

    Noch vor dem Spiel gegen Kehl hatte der Ulmer Trainer Stephan Baierl darauf hingewiesen, dass es zwar im Angriff noch etwas mau sei, die Abwehr aber durch die Neuzugänge Michael Passer und Florian Krebs stabiler geworden sei. Als wollten die Defensivleute ihren Trainer Lügen strafen, machten sie gegen Kehl und in Villingen Fehler, die zu Toren des jeweiligen Gegners führten. „Wir haben in zwei Spielen fünf Tore bekommen, das hat mich schon verwundert“, sagte Baierl gestern. „Von den vier zentral spielenden Defensivleuten Michael Passer, Florian Krebs, Marco Hahn und Antonio Pangallo sind drei nicht an ihr Leistungsvermögen herangekommen.“ Der Trainer ließ sich entlocken, dass er nur Krebs von der Kritik ausnimmt.

    Doch alleine an der Abwehr lag es nicht, dass die letzten beiden Partien für die Ulmer nicht nach Wunsch gelaufen sind. Die Spatzen haben in fünf Partien erst sieben Tore geschossen. Eines gegen Weil war definitiv zu wenig, die Partie endete 1:3. In Villingen trafen die Ulmer zweimal, aber es hätten locker vier oder fünf Treffer sein können. Die Ulmer mussten erst den 0:2-Rückstand durch die beiden FC-Treffer von Nedzad Plavci (15., 36.) verdauen, dann kamen sie in Fahrt. Mit einem Doppelschlag durch David Braig (38.) und Dennis Werner (39.) kamen die Spatzen zum 2:2 und machten sich Hoffnung, die Begegnung noch für sich zu entscheiden.

    Im zweiten Durchgang spielten dann auch eigentlich nur noch die Ulmer. „Villingen hatte sich in der ersten Halbzeit völlig verausgabt“, berichtete Stephan Baierl. Alleine David Braig vergab drei gute Möglichkeiten und ein Treffer von ihm wurde wegen Abseits nicht gegeben. Bastian Heidecker und Marco Hahn hätten ebenfalls für die Entscheidung zugunsten der Ulmer sorgen können, aber auch ihnen gelang es nicht. Und so musste das Ulmer Team am Ende mit dem Unentschieden zufrieden sein.

    Letztlich ist Stephan Baierl mit dem Saisonauftakt insgesamt zufrieden. Er kann mit den erreichten zehn Punkten aus fünf Spielen gut leben. „Das sind im Schnitt zwei Punkte pro Spiel, das ist doch in Ordnung.“ Der Trainer ist sich sicher, dass die Abwehr ihre neue Stabilität noch zeigen wird, aber er würde sich wünschen, dass er noch einen starken Stürmer finden würde. „Wir halten ständig die Augen und Ohren offen“, sagt Baierl. „Aber einen Schnellschuss machen wir nicht.“ Nun endet heute die Wechselfrist, es könnte also nur ein vertragsloser Spieler verpflichtet werden. Da ist die Auswahl rar.

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