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Oberliga: Alltag mit dem FC Astoria

Oberliga

Alltag mit dem FC Astoria

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    Zuletzt im Pokalspiel gegen den 1. FC Heidenheim hatten die Illertisser keinen Grund zum Jubel, dies wollen Thorsten Rinke (links), Vitalij Lux und ihre Kameraden morgen im Oberligaspiel gegen Astoria Walldorf nachholen.
    Zuletzt im Pokalspiel gegen den 1. FC Heidenheim hatten die Illertisser keinen Grund zum Jubel, dies wollen Thorsten Rinke (links), Vitalij Lux und ihre Kameraden morgen im Oberligaspiel gegen Astoria Walldorf nachholen. Foto: Horst Hörger

    Illertissen Spätestens morgen (15.30 Uhr) kehrt bei Fußball-Oberligist FV Illertissen nach dem Pokalschlager gegen Heidenheim (0:5) wieder der Alltag ein. Mit dem FC Astoria Walldorf gastiert ein Gegner im Stadion, der sicher zu den spielstärksten der Oberliga gehört.

    Allerdings kämpft die Walldorfer Mannschaft nahezu jedes Jahr damit, dass sie diesen Ruf immer wieder nur sporadisch bestätigt. Potenzial steckt genügend im Team und Nachbarklub 1899 Hoffenheim gibt an den FC immer wieder Spieler ab, die beim Bundesligisten den Sprung nicht ganz geschafft haben. Trainer Guido Streichsbier, der im Laufe der Runde Roland Dickgießer abgelöst hat, strebt über kurz oder lang Höheres an. Momentan nimmt sein Team den neunten Tabellenplatz ein. Es hat von zwölf Auswärtsspielen erst eines gewonnen. Die Tendenz nach der Winterpause geht aber nach oben, denn es gab nur eine Niederlage, zuletzt ein Unentschieden und davor vier Siege in Folge.

    Der FC hat mehr Tore erzielt als der Tabellenzweite

    Stärkster Mannschaftsteil der Walldorfer ist auf alle Fälle die Offensive, denn der FC hat zum Beispiel ein Tor mehr erzielt als der Tabellenzweite Ulm. Die Probleme liegen bei Walldorf in der Defensive, denn mit 41 Gegentoren kassierte die Truppe nur vier weniger als Schlusslicht SV Bonlanden. Das überrascht ein wenig, denn im Tor steht mit dem 32-jährigen Thomas Hillenbrand ein Mann, der schon beim Karlsruher SC und beim Hamburger SV unter Vertrag stand. Mit Michael Stickel (ehemals VfR Aalen) und Marcel Löbich (Karlsruher SC) stehen weitere Spieler in der Abwehr, die schon höherklassig spielten.

    Beim FV Illertissen heißt die Devise nach dem Pokalkampf Regeneration, denn die Spieler mussten zwangsweise gegen den Drittligisten ein hohes Tempo mitgehen. Trainer Karl-Heinz Bachthaler ist bemüht, seine Mannschaft auf den Punktspielcharakter einzustimmen, was für ihn das Wichtigste ist: „Wir müssen für dieses Spiel komplett umdenken, es geht um wichtige drei Punkte. Das gegen einen Kontrahenten, der nie so genau auszurechnen ist und über viel technisches Potenzial verfügt. Zudem haben wir in den bisherigen fünf Begegnungen mit Walldorf noch nie gewonnen, da wäre es mal Zeit.“

    Doch Bachthaler geht es nicht aus statistischen Gründen darum, zu punkten, sondern weil die Mannschaft die Qualifikation für die Regionalliga Bayern so schnell wie möglich schaffen möchte.

    Große personelle Änderungen dürfte es im Mannschaftskader nicht geben. Es ist möglich, dass Michael Passer, der einerseits angeschlagen, andererseits zuletzt auch beruflich verhindert war, wieder mit von der Partie ist. Ansonsten macht Karl-Heinz Bachthaler keinen Hehl daraus, dass er vielleicht dem einen oder anderen Spieler einmal eine Verschnaufpause gönnt. Der Kräfteverschleiß in letzter Zeit war doch ziemlich groß.

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