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Basketball: Niederlage gegen Ludwigsburg: Ratiopharm Ulm scheidet im BBL-Finalturnier aus

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Niederlage gegen Ludwigsburg: Ratiopharm Ulm scheidet im BBL-Finalturnier aus

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    Ulms Per Günther beim Wurf im zweiten Finalturnier-Halbfinalspiel gegen Ludwigsburg.
    Ulms Per Günther beim Wurf im zweiten Finalturnier-Halbfinalspiel gegen Ludwigsburg. Foto: Ulf Duda/fotoduda.de/BBL/Pool/dpa

    Ratiopharm Ulm hat das Endspiel im Finalturnier der Basketball-Bundesliga in München verpasst. Im zweiten Halbfinalspiel gegen Ludwigsburg verlor das Team mit 85:94. Es war die erste Ulmer Niederlage im Turnier.

    Wegen des 71:71-Unentschiedens aus dem ersten Spiel war die Grundvoraussetzung der Partie ziemlich simpel und auch die Maßgabe von Ulms Trainer Jaka Lakovic vor dem Spiel war einfach: "Am Ende wollen wir mit einem Punkt vorne liegen." Es war ein Alles-oder-nichts-Spiel, zu Beginn merkte man das aber eher des Ludwigsburgern an. Die setzten die Ulmer so stark unter Druck, dass die zunächst gar nicht wussten, was sie dagegen tun sollen. Das änderte sich aber schnell. Nach der anfänglichen und knappen Ludwigsburger Führung setzte Lakovic' Team zu einem 9:0-Lauf an und führte drei Minuten vor dem Ende des ersten Viertels mit 16:10. Ulm hatte das Spiel nun im Griff und beendete die ersten zehn Minuten mit einem 24:16.

    BBL-Finalturnier: Ratiopharm Ulm scheidet gegen Ludwigsburg aus

    Dass Ludwigsburg früh seinen Rhythmus verlor, lag auch an einer längeren Behandlungspause des wichtigen Marcos Knight, der etwas später aber wieder zurückkehrte aufs Parkett und zum Besten seines Teams avancierte. Im zweiten Viertel musste auch Jonas Wohlfarth-Bottermann behandelt werden. Ratiopharm Ulm machte es besonders in der Offensive gut. Im Vergleich zum ersten Spiel waren die Würfe genauer und auch Archie Goodwin machte ein besseres Spiel als in der ersten Begegnung. Nur defensiv zeigte Ratiopharm Ulm Schwächen. Auch bei den Rebounds waren die Ludwigsburger besser. Eine eigentlich komfortable 35:23-Führung gaben die Ulmer im Verlauf des zweiten Viertels her, sodass ihre Gegner zur Pause auf 42:46 verkürzen konnten.

    Zum Start des dritten Viertels erhöhten sie sogar noch auf 51:46. Es war ärgerlich aus Ulmer Sicht, denn eigentlich schien das Team sein Spiel im Griff zu haben. Ähnlich hatte es auch schon im Hinspiel eine gute Führung hergeschenkt. Die Konstanz fehlte Ratiopharm Ulm in beiden Partien. An der Einstellung lag das nicht. Besonders Goodwin versuchte energisch, seine schwache Leistung aus dem ersten Spiel wettzumachen (19 Punkte). Allerdings blieben Dylan Osetkowski und Tyler Harvey abermals blass. Punktetechnisch beste Ulmer waren Goodwin und Thomas Klepeisz (17). Auch Gavin Schilling lieferte eine gute Leistung ab und war vor allem in den Rebounds stark.

    Ratiopharm Ulm verliert gegen Ludwigsburg

    Ins letzte Viertel ging es mit einem 69:71 aus Ulmer Sicht. Das Spiel war an und für sich offen, doch wieder erwischte Ludwigsburg den besseren Start und zog mit 77:69 etwas davon. Ulm musste nun unbedingt seine Schwächephase überwinden, um in der Partie zu bleiben. Doch ausgerechnet in der Offensive - das ganze Turnier über die Stärke des Lakovic-Teams - haperte es. Zu viele Aktionen blieben zu fahrig, was auch durch die starke Ludwigsburger Defensive bedingt war. In dieser Phase erinnerte das Spiel wieder an die Anfangsphase, in der Ludwigsburg besser war als Ratiopharm Ulm. Das ganze Ulmer Spiel wirkte nun gehemmt, in der Defensive lief es nicht richtig. Vor allem Marcos Knight machte es dem Team schwer. Dreieinhalb Minuten vor Schluss versenkte er einen Dreier zum 87:75 und wenig deutete darauf hin, dass sich Ulm davon erholen würde. So kam es auch nicht.

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