Das Mini-Masters für U-11-Mannschaften am kommenden Wochenende auf der Anlage des TSV Neu-Ulm im Muthenhölzle ist wieder ein Turnier der Superlative. Insgesamt 36 Mannschaften mit 445 Spielern werden in 170 Partien um den 80 Zentimeter großen Pokal kämpfen. Für internationales Flair sorgen die Mannschaften aus der Schweiz (FC Zürich), Kroatien (NK Zagreb) und Österreich (Wacker Innsbruck und Austria Lustenau), zwölf deutsche Vereine aus der Ersten und der Zweiten Bundesliga schicken ihren Nachwuchs nach Neu-Ulm.
Titelverteidiger FC Bayern München muss als neuer deutscher Meister allerdings wegen der Teilnahme an der Mini-Weltmeisterschaft in Tschechien passen, und auch der Vorjahresfinalist Rapid Wien hat wegen anderer Verpflichtungen abgesagt. Dabei sind aber Vereine mit so klangvollen Namen wie VfB Stuttgart, Hannover 96 oder FC Augsburg, den Bezirk Donau/Iller vertreten der TSV Pfuhl, FV Illertissen, SV Jungingen, VfB Ulm, FC Langenau, SC Staig, die SGM Illerberg-Illerzell, der SSV Ulm 1846 und zwei Mannschaften des Gastgebers TSV Neu-Ulm.
Es ist neben der sportlichen Herausforderung an einem der größten Turniere dieser Art auch die vorbildliche Organisation, die eine Teilnahme am Mini-Masters für Mannschaften aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland so reizvoll macht. Die kleinen Kicker werden von der Ankunft bis zur Abreise von Teamguides individuell betreut, und dabei wird überhaupt kein Unterschied zwischen beispielsweise dem Nachwuchs des TSV Pfuhl und dem von Hannover 96 gemacht. Auch wegen der Unterstützung von benachbarten Vereinen werden die etwa 200 Spieler von fast allen auswärtigen Mannschaften privat untergebracht. Die einzige Ausnahme macht der VfL Bochum, der in der Jugendherberge Blaubeuren absteigt. (az)