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Mini Masters: Karlsruher Knirpse siegen wie selbstverständlich

Mini Masters

Karlsruher Knirpse siegen wie selbstverständlich

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    Das Team des TSV Neu-Ulm (in Blau-Schwarz) - hier gegen den MSV Duisburg – belegte nur den 32. Rang.
    Das Team des TSV Neu-Ulm (in Blau-Schwarz) - hier gegen den MSV Duisburg – belegte nur den 32. Rang.

    Neu-Ulm Zwei tolle Tage und einen verdienten Turniersieger konnten die Macher beim Neu-Ulmer Mini Masters präsentieren. Der U11- Nachwuchs des Karlsruher SC gewann gestern das hochkarätig besetzte internationale Jugendturnier des TSV Neu-Ulm. Im Neunmeterschießen setzte er sich in einem spannenden Finale mit 3:1 gegen den SV Werder Bremen durch.

    Wie selbstverständlich hatten sich die kleinen Kicker des KSC nach 2009 und 2010 erneut ins Endspiel gespielt. Wie 2009 durften sie den riesigen Siegerpokal aus den Händen von Neu-Ulms Oberbürgermeister Gerold Noerenberg in Empfang nehmen. „Neu-Ulm hat gerufen - Europa ist gekommen“ so einer der Sätze bei der Laudatio vor der Siegerehrung. Titelverteidiger 1860 München musste sich im Halbfinale dem SV Werder beugen und mit Platz vier vorlieb nehmen. Bei den regionalen Vertretern hätte es schon etwas mehr als Platz 22 für den SSV Ulm 46 und Rang 32 für den TSV Neu-Ulm sein dürfen. Das Abschneiden der eigenen Buben und der Auftritt von Inter Mailand waren die einzigen Wermutstropfen, die Elmar Konrad und Oliver Stahl als Cheforganisatoren schlucken mussten. Die Italiener hatten nicht ihr bestes Team an die Donau geschickt und belegten nur Platz 25. Bestes ausländisches Team war der SK Sturm Graz auf Platz neun.

    Rund 2000 Zuschauer sahen sich die 170 Spiele an. „Am Samstag hätten es ein paar mehr sein dürfen, aber der letzte Aktivenspieltag hat uns sicher einige Zuschauer gekostet.“ Elmar Konrad war mit dem Anklang trotzdem zufrieden. Für den TSV Neu-Ulm könnte sich das Turnier noch anders gelohnt haben. Am Rande des Turniers wurden Gespräche mit dem FC Augsburg geführt. Angedacht ist offensichtlich eine Kooperation beider Clubs.

    Für den reibungslosen Ablauf sorgten 300 Helfer. „Das ist eine tolle Sache und wir würden gerne wiederkommen.“ Peter Behrens und Markus Werle vom SV Werder Bremen sprachen auch für ihre Kollegen. Die Hansestädter waren zum ersten Mal in Neu-Ulm dabei. „Wir haben im Norden kaum Spielmöglichkeiten auf diesem Niveau“, erzählten die beiden. Überhaupt ist neben den Mühen der Organisatoren auch der Aufwand der teilnehmenden Teams bemerkenswert. Die einheimischen Vereine hatten die Gastspieler beherbergt. Die waren per Bahn oder mit Kleinbussen hergekommen. Komfortabel war der FC Energie Cottbus unterwegs. Die Lausitzer hatten sich für die weite Reise den Mannschaftsbus ihrer Profikicker ausgeliehen.

    Bei uns im Internet

    Eine Bildergalerie von den Mini Masters

    finden Sie unter

    www.nuz.de/bilder

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