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Luftgewehr: Vöhringen macht alles klar

Luftgewehr

Vöhringen macht alles klar

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    Der Vöhringer Sergei Kamenskiy (links) und Christoph Dürr lieferten sich ein packendes Duell auf hohem Niveau.
    Der Vöhringer Sergei Kamenskiy (links) und Christoph Dürr lieferten sich ein packendes Duell auf hohem Niveau. Foto: Armin Schmid

    Die Vöhringer Luftgewehrschützen haben beim Heimkampf in der Mehrzweckhalle in Illerberg alles klar gemacht und sich den Titel in der Südstaffel der Zweiten Bundesliga gesichert. Für den ungeschlagenen Meister geht es jetzt in drei Wochen auf der Olympia-Anlage in München-Hochbrück um den Aufstieg in die Erste Bundesliga. Trainer Sven Martini ist schon jetzt begeistert von den Leistungen seiner Schützlinge: „Dass eine Mannschaft eine ganze Saison auf diesem Niveau schießt, ist wirklich beeindruckend.“

    Höhepunkt des Wettkampftags in Illerberg war das Duell zwischen dem für Vöhringen schießenden Sergei Kamenskiy, dem Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele von Rio und Christoph Dürr von der FSG Kempten. Dabei brachte der für die Allgäuer startende Schweizer den Russen an den Rand einer Niederlage. Dürr hatte schon vorab gesagt: „Gegen einen individuell so starken Schützen habe ich nichts zu verlieren. Ich kann nur gewinnen.“ Kamenskiy zeigte tatsächlich Nerven und musste das Luftgewehr während der 40 Schuss mehrmals absetzten. Christoph Dürr hatte es deswegen letztlich selbst in der Hand, doch mit dem letzten Schuss vergab er den Sieg. Das Duell endete mit 394:394 Ringen, im Stechen hatte Kamenskiy seine Nerven dann wieder unter Kontrolle und sicherte sich den Sieg mit 10:9 Ringen. Weitere Punkte für Vöhringen holten Florian Krumm (392), Michaela Kögel (391) und Alexander Renz (391). Andreas Renz gab den einzigen Punkt ab, insgesamt gewann Vöhringen somit gegen Kempten mit 4:1. Ihren zweiten Wettkampf in der voll besetzten Mehrzweckhalle gewannen die Vöhringer gegen den Post SV Plattling ebenfalls mit 4:1. Sergei Kamenskiy punktete souverän mit 398 Ringen und auch Florian Krumm lieferte mit 394 eine starke Leistung ab. Andreas Renz verlor zwar sein Duell, trotzdem war er überglücklich: „Dass es im vierten Anlauf nun mit zur Meisterschaft geklappt hat, ist ein unglaubliches Gefühl.“

    Sein Mannschaftsmitglied Daniel Schamel machte gleichzeitig klar, dass die kommenden drei Wochen bis zum Aufstiegswettkampf für intensives Training genutzt werden müssen. (sar)

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