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Luftgewehr: Pfeil-Schützen mit Traumstart in der Bundesliga

Luftgewehr

Pfeil-Schützen mit Traumstart in der Bundesliga

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    Florian Krumm behielt gegen Fürth die Nerven und holte den entscheidenden dritten Punkt für Vöhringen.
    Florian Krumm behielt gegen Fürth die Nerven und holte den entscheidenden dritten Punkt für Vöhringen. Foto: Stefan Kümmritz

    Die Luftgewehrschützen des SV Pfeil Vöhringen sind am Wochenende in Fürth mit zwei Siegen stark in die neue Bundesligasaison gestartet. Sie bezwangen erst die SG Coburg klar mit 5:0 (1973:1961), dann Gastgeber SSG Dynamit-Fürth mit 3:2 und der identischen Ringzahl (1973:1961). Herausragend bei den Vöhringern war an beiden Tagen die junge Inderin Elavenil Valarivan, die erstmals in einem Pflichtwettkampf für das Pfeil-Team am Start war. Sie gewann ihre beiden Duelle jeweils ganz sicher und kam beide Male auf 398 von 400 möglichen Ringen.

    Gegen Coburg legte Valarivan gleich mächtig vor. Sie schoss sehr schnell und sehr sicher. Nach 30 Schuss hatte sie 300 Ringe zu Buche stehen. Im letzten Durchgang war sie angesichts des sicheren Sieges gegen Sabrina Hössl (395) nicht mehr ganz konzentriert, aber ihre 98 Ringe reichten dicke, um das Duell für sich zu entscheiden und für Vöhringen den ersten Punkt zu holen. Ganz eng ging es beim weiteren Vöhringer Neuzugang Antonia Back zu. Am Ende hieß es gegen den Coburger Jürgen Wallowsky 395: 395. Der Stechschuss musste entscheiden, dabei hatte Back die besseren Nerven und sicherte sich den Punkt. Florian Krumm musste lange bangen, ehe sein 392:391-Erfolg über Andreas Geuther feststand. Hannah Steffen kam gegen Manuel Wittmann dank ihres Hunderters im dritten Durchgang etwas sicherer zum Sieg (393:391), während Andreas Renz keine Mühe hatte, Lorenz Gluth mit 395:389 in Schach zu halten.

    Mit dem 5:0-Erfolg im Rücken traten die Vöhringer selbstbewusst zum zweiten Duell an, in dem mit der SSG Dynamit Fürth ein stärkerer Gegner wartete, der zuvor gegen Saltendorf bei Ringgleichheit (1971:1971) mit 3:2 gewonnen hatte. Schnell zeichnete sich ab, dass Elavenil Valarivan gegen Elania Nardelli die Oberhand behalten würde, die Auseinandersetzung endete dann auch 398:394 für die Neu-Vöhringerin. Allerdings hatte Antonia Back (393) gegen die routinierte Weltklasseschützin Sonja Pfeilschifter (398) das Nachsehen.

    Da Hannah Steffen wieder nicht ihren besten Tag erwischt hatte und trotz klarer Steigerung im zweiten (99 Ringe) und dritten Durchgang (100) die schwachen 96 aus dem ersten gegen Maximilian Wolf nicht wettmachen konnte, reichten ihre am Ende zu Buche stehenden 392 Ringe für keinen weiteren Vöhringer Punkt. Ganz anders Andreas Renz. Er legte wie am Vortag glänzende 395 Ringe hin und ließ seinem Fürther Gegner Sandro Schrüfer (385) nicht den Hauch einer Chance. So lag es schließlich an Florian Krumm, ob seine Mannschaft als Sieger oder Verlierer die Halle verlassen würde. Der lag gegen Pascal Walter bei Halbzeit noch einen Ring zurück. Dann aber warf der Vöhringer sein ganzes Können in die Waagschale und fing mit zwei Hunderten den am Ende etwas resignierenden Walter noch sicher ab (395:390), womit er den entscheidenden dritten Punkt holte.

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