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Leichtathletik-Wettkampf: Alina Reh verzichtet auf deutsche Meisterschaft

Leichtathletik-Wettkampf

Alina Reh verzichtet auf deutsche Meisterschaft

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    Alina Reh konzentriert sich voll auf die U-20-Weltmeisterschaft.
    Alina Reh konzentriert sich voll auf die U-20-Weltmeisterschaft. Foto: Alxander Kaya

    Ab nach Kassel – hieß es nicht für Alina Reh vom SSV Ulm 1846. Eigentlich wollte die 19-Jährige dort am vergangenen Wochenende bei der deutschen Leichtathletik-Meisterschaft über 5000 Meter an den Start gehen und versuchen, ihren im Vorjahr über diese Distanz errungenen Titel zu verteidigen. Doch sie bewahrte Vernunft und sagte wegen einer Überlastung im Fuß kurzfristig ab. Sie will nichts unternehmen, was ihren Start bei der U-20-Weltmeisterschaft, die vom 19. bis zum 24. Juli im polnischen Bydgoszcz über die Bühne geht, in irgendeiner Weise gefährden könnte.

    Dabei hätte Alina Reh recht gute Chancen gehabt, denn die 13-malige deutsche Meisterin über 5000 Meter, Sabrina Mockenhaupt (LG Sieg), startete wegen einer Zerrung nicht, und auch die Olympia-Achte Julia Bleasdale, die bis vor Kurzem für Großbritannien startberechtigt war, verzichtete auf ihre DM-Teilnahme. Aber Alina Reh hat ja noch viele Gelegenheiten, ihr Können zu beweisen.

    Für Mehrkämpfer Manuel Eitel, der in Kassel über 100 Meter an den Start ging, lief es einerseits sehr gut, andererseits hatte er auch großes Pech. Er sprintete hervorragend, schrammte am Ende aber hauchdünn an der Finalteilnahme vorbei. In seinem Halbfinallauf wurde der Ulmer mit 10,61 Sekunden hinter Martin Keller von der LG Mittweida Fünfter, wobei erst das Zielfoto den Beweis lieferte, dass Eitel ganz knapp hinter Keller einlief. Als Vierter wäre er überraschend ins Finale der Spezialisten vorgestoßen. Nachdem Manuel Eitel kürzlich in Regensburg mit 10,49 die Norm für die U-20-Weltmeisterschaft unterboten hatte, bereitet er sich jetzt gezielt auf dieses Topereignis vor.

    Mit Mathias Brugger war bei der DM in Kassel ein weiterer Mehrkämpfer des SSV Ulm 1846 am Start. Er sollte mit Blick auf die bevorstehende Europameisterschaft in Amsterdam (6. bis 10. Juli) noch Leistungsnachweise im Kugelstoßen, Hürdensprint und Weitsprung abliefern. Dies erledigte er letztlich mit Bravour. Im Kugelstoßen waren mindestens 14,20 Meter gefordert, und er stieß 14,49 Meter. Über die Hürden sollte er mindestens 15,00 Sekunden schnell sein, und er lieferte mit 14,45 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit ab. Im Weitsprung lag die Messlatte bei 6,80 Metern. Brugger schaffte auch diese Vorgabe mit 6,94 Metern. Der Weg nach Amsterdam sollte für den Ulmer also frei sein.

    Celina Kränzle vom SC Vöhringen startete bei der DM über 100 und 200 Meter. Auf der kurzen Sprintstrecke wurde sie in ihrem Vorlauf bei Gegenwind mit 12,28 Sekunden Siebte und über 200 Meter mit 24,25 Sekunden Vorlauf-Sechste.

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