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Leichtathletik: Mathias Brugger freut sich auf die Europameisterschaft

Leichtathletik

Mathias Brugger freut sich auf die Europameisterschaft

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    Benno Freitag
    Benno Freitag

    Bernhausen/Böblingen Mehrkämpfer Mathias Brugger (SSV Ulm 1846) hat seinen Platz für die Junioren-Europameisterschaften in Tallinn sicher, Vereinskamerad Florian Janischek muss wohl wieder zittern.

    Beim Mehrkampf-Cup in Bernhausen kämpften sich Johannes Hock (Marktheidenfeld) und Steffen Klink (Kirberg) bei besten Bedingungen zwar knapp an den 7702 Punkten vorbei, die Brugger vor drei Wochen im Regen von Büdelsdorf erzielt hatte. Da aber die anderen Zehnkämpfer weit zurücklagen, werden diese drei auch zur Nominierung vorgeschlagen. Darauf hatten Brugger und sein Trainer Wolfgang Beck, der die drei Zehnkämpfer in Tallinn als offizieller DLV-Trainer betreuen wird, spekuliert und Bernhausen nur als Testwettkampf genutzt, bei dem Brugger seine tolle Form unter Beweis stellte. In vier von sieben bestrittenen Disziplinen stellte er neue Bestleistungen auf, wie im 100 Meter-Sprint mit 11,09 und über 110 m Hürden in 14,41 Sekunden sowie mit 15,33 m im Kugelstoßen. Im Stabhochsprung scheiterte er nach übersprungenen 4,80 m nur knapp an den fünf Metern.

    Dagegen muss Speerwerfer Florian Janischek bangen: Beim zweiten wichtigen Meeting in Schönebeck bei Magdeburg gelangen dem 18-Jährigen wie vor zwei Wochen nur 65,34 m und Rang vier hinter drei deutschen Konkurrenten, die inzwischen alle schon über die Norm von 68,50 m geworfen haben. Mit Schmerzen im Fuß brach Janischek den Wettkampf vorzeitig ab und muss sich nun ärztlich behandeln lassen. Anfang Juli geht es beim DLV-Meeting in Mannheim um alles oder nichts.

    Simon Oberhofer verbessert sich gleich um über 500 Punkte

    In Bernhausen gab es zwei weitere Bestleistungen für SSV-Mehrkämpfer: Bei der U18 verbesserte sich Simon Oberhofer im Zehnkampf um über 500 auf 6869 Punkte. Hinter dem Metzinger Jan Schenk, der sich als Einziger für die U18-WM qualifiziert hat, war Oberhofer zweitbester deutscher Zehnkämpfer. Die Ergebnisse im Weitsprung (6,83 m) und im Hochsprung (1,90 m) ragten dabei heraus. Stefanie Saumweber gewann den Siebenkampf der Frauen und verbesserte sich um 70 Punkte auf 5342. Nach gewohnt starkem Start mit 13,88 Sek. über 100 m Hürden und 1,65 m im Hochsprung gefielen vor allem die 5,81 m im Weitsprung und die neue Speer-Bestleistung von 39,04 m. Im Zehnkampf der U20 belegte Marco Moll mit 5754 Punkten den 16. Platz.

    Mit sechs Medaillen kehrte der Rest der Ulmer Mannschaft von den baden-württembergischen Meisterschaften in Böblingen zurück. Dabei glänzte Annika Volquardsen bei ihrem ersten Ausflug auf die 400- m-Hürdenstrecke. Mit 65,87 Sek. gelang ihr nicht nur die Qualifikation für die deutschen Jugendmeisterschaften in Jena, sondern sogar überraschend der Titelgewinn. Auch Heiko Hinneberg konnte strahlen: Mit 4,30 m gelang ihm im Stabhochsprung die Qualifikation für Jena und Rang drei. David Hirschmann durfte sich nach seinen 47,63 m im Diskuswerfen über eine Einladung zum Länderkampf im baden-württembergischen Team Anfang Juli freuen. Hanna Schrödersecker kämpfte sich über 100 m Hürden mit 14,86 Sek. auf den nie erwarteten zweiten Rang nach vorn. Auch Christian Lormes und Timm Berndorfer durften sich über eine Hürdenmedaille freuen. Während Junior Berndorfer bei seinem Silberrennen in 15,21 Sekunden nach vorne und hinten viel Platz hatte, musste sich Lormes bei der B-Jugend gewaltig strecken, um in 15,07 Sek. noch Bronze zu retten.

    Benno Freitag musste im Hochsprung mit 1,84 m und Rang vier zufrieden sein. Vierter wurde auch Silas Ristl im Kugelstoßen. Ihm gelang mit 15,07 m ebenso wie David Hirschmann (5. mit 14,64 m) nur ein gültiger Versuch. Sechste Plätze gab es für Dennis Schönbach, dem im Diskus mit 44,64 m eine Bestleistung gelang, und für Sven Haag mit 6,23 m im Weitsprung. Bei den abschließenden 4x100 m-Staffeln kamen Hinneberg, Haag, Lormes und Patrick Riemenschneider in 44,72 Sekunden auf Rang vier. Die weibliche Jugend mit Nadja Stivala, Annika Volquardsen, Hanna Schrödersecker und Emelie Henn musste sich mit 50,36 Sekunden und Rang sieben begnügen. (chu)

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