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Leichtathletik: Hallen-DM in Leipzig: Alina Reh gegen Konstanze Klosterhalfen

Leichtathletik

Hallen-DM in Leipzig: Alina Reh gegen Konstanze Klosterhalfen

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    Lauf-Ass Konstanze Klosterhalfen hat bei den Millrose Games die deutsche Hallenbestleistung über eine Meile auf 4:19,98 Minuten verbessert.
    Lauf-Ass Konstanze Klosterhalfen hat bei den Millrose Games die deutsche Hallenbestleistung über eine Meile auf 4:19,98 Minuten verbessert. Foto: Mary Altaffer/AP/dpa

    Es ist ein Ritterschlag für die deutschen Top-Langstreckenläuferinnen um Alina Reh vom SSV Ulm 1846: Der Deutsche Leichtathletik-Verband hat die 3000 Meter der Frauen bei der Hallen-DM am Wochenende in Leipzig kurzfristig ganz ans Ende des ersten Wettkampftages gelegt. Um 18.30 Uhr fällt am Samstag in der ausverkauften Arena Leipzig die Entscheidung über die 15-Runden-Distanz. Für die Veranstalter ist das Rennen damit der sportliche Höhepunkt des ersten DM-Tages.

    Auch interessant: Alina Reh und Arthur Abele sprechen über ihre Pläne.

    Alina Reh ist mittendrin. Obwohl die 21-jährige Laichingerin mit 8:47,40 Minuten die deutsche Bestenliste vor Hanna Klein (SG Schorndorf; 8:50,57 min) anführt, sieht sie sich nicht als Gold-Favoritin. „Eigentlich geht es hinter Konstanze Klosterhalfen nur um Silber. Sie ist eine absolute Weltklasseläuferin. Das hat sie nicht erst mit ihrem deutschen Meilenrekord am vergangenen Wochenende gezeigt“, schätzt Alina Reh die Ausgangslage ein. Die Leverkusenerin lief am Samstag bei den Millrose Games in New York die 1,609 Kilometer in 4:19,98 Minuten und damit schneller als jede Deutsche zuvor. Mit der Durchgangszeit bei 1500 Meter erreichte Klosterhalfen ebenfalls eine Bestmarke: Mit 4:02,70 Minuten lief sie „im Vorbeigehen“ einen deutschen Hallenrekord und war 94 Hundertstelsekunden schneller als Brigitte Kraus 1985 in Athen.

    Hallen-DM in Leipzig, Württembergische Hallen-Mehrkampfmeisterschaften in Ulm

    Neben der Meile hält Konstanze Klosterhalfen mit 8:36,01 Minuten bereits den deutschen Hallenrekord über 3000 Meter und ist damit knapp elf Sekunden schneller als Alina Reh. Diese traut sich durchaus zu, erneut in den Bereich von unter 8:50 Minuten zu laufen wie vor zwei Wochen beim Meeting in Karlsruhe. „Ich bin gesund und das Training lief rund. Ich bin im jeden Fall bereit für Leipzig“, blickt sie voraus. Zusammen mit Reh wird Stabhochspringerin Stefanie Dauber vom SSV nach Sachsen reisen. Nur fünf Konkurrentinnen starten mit ihr. Hinter den Topspringerinnen Lisa Ryzih (Ludwigshafen) und Katharina Bauer (Leverkusen) wird sie wohl um Bronze kämpfen.

    Vor Herausforderungen anderer Art stehen die Organisatoren des SSV bei den württembergischen Hallenmehrkampfmeisterschaften. Während bei den deutschen Mehrkampfmeisterschaften vor drei Wochen fast Totenstille die wenigen Teilnehmer begleitete, wird die Ulmer Messehalle am Wochenende (Samstag und Sonntag jeweils ab 10 Uhr) mit fast 240 gemeldeten Teilnehmern für die Fünf- und Siebenkämpfe brummen. Dabei dürften aus Ulmer Sicht vor allem die weibliche U18 und U20 um Marie Jung, Anne Kotzan und Kathrin Baur Titelchancen haben. Die Zehnkämpfer sind nicht dabei. (az, dpa, chu)

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