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Landesliga-Württemberg: Zitterpartie: Der Trainer des TSV Buch hatte es geahnt

Landesliga-Württemberg

Zitterpartie: Der Trainer des TSV Buch hatte es geahnt

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    Harry Haug hatte schon im Winter geahnt, dass es für den TSV Buch eng werden könnte: „Jetzt müssen wir uns über die Ziellinie retten.“
    Harry Haug hatte schon im Winter geahnt, dass es für den TSV Buch eng werden könnte: „Jetzt müssen wir uns über die Ziellinie retten.“ Foto: Horst Hörger

    Der TSV Buch braucht noch mindestens einen Dreier, Neu-Ulm sogar zwei Siege, um den Klassenerhalt in der württembergischen Fußball-Landesliga endgültig zu sichern. Die Zuschauer beim Derby am Samstag (17.45 Uhr) im Felsenstadion des TSV Buch können sich also darauf verlassen, dass nichts verschenkt wird. Auch der Bucher Trainer Harry Haug sagt: „Da wird schon Feuer drin sein. Beide Mannschaften sollten gewinnen.“ Der Neu-Ulmer Kollege Ünal Demirkiran pflichtet ihm bei: „Wir wissen, dass wir noch Punkte brauchen und nicht am Ziel sind.“

    TSV Buch wartet seit sechs Spielen auf einen Sieg

    Während Haug mit vielen personellen Ausfällen zu kämpfen hat und mit seinem Team gerade durch ein Tal der Tränen geht, hat Demirkirans Mannschaft in den vergangenen Wochen viel Selbstvertrauen tanken können. Seit sechs Spielen wartet der TSV Buch auf einen Sieg, Neu-Ulm hat nur eine von neun Partien verloren und viel Boden im Kampf um den Klassenerhalt gut machen können. Mittlerweile trennen beide Vereine nur noch vier Zähler in der Tabelle. Haug hatte das Szenario bereits in der Wintervorbereitung geahnt: „Natürlich ist das nicht angenehm. Es war klar, dass nicht viel passieren darf. Jetzt müssen wir uns über die Ziellinie retten.“ Eine ganze Reihe von Verletzungen dezimieren seinen Kader, auch am Wochenende wird er deshalb wieder auf Spieler aus der zweiten Mannschaft zurückgreifen müssen.

    Ünal Demirkiran kennt die Eigenheiten des Bucher Felsenstadions: „Wir spielen zwar eine gute Rückrunde, aber auf dem kleinen Platz wird es sicher schwer.“ Trotzdem ist er vorsichtig optimistisch und hofft auf die Fortführung der Serie seiner Mannschaft. In einem Punkt sind sich beide Trainer prinzipiell einig: Sie wünschen sich, dass sich alle drei Mannschaften aus dem Bezirk Donau/Iller in der kommenden Saison in der Landesliga wiedersehen.

    TSV Blaustein ist nur noch mathematisch zu retten

    Im Fall des TSV Blaustein ist das nur noch rechnerisch zu realisieren. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt schließlich zwölf Punkte und genau zwölf sind noch zu vergeben. Die Blausteiner reisen am Sonntag (Spielbeginn 15 Uhr) als Tabellenvorletzter zum absoluten Kellerduell zum Letzten nach Bargau. Nur der Sieger darf sich noch zumindest theoretische Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen. Dass die TSG Hofherrnweiler am Samstag im Heimspiel gegen den Drittletzten aus Weilheim bereits ihr Meisterstück machen kann, begünstigt die Lage der beiden Hinterbänkler geringfügig. Sollten die Weilheimer allerdings überraschend auf der Ostalb gewinnen, wären sowohl Bargau als auch Blaustein schon an diesem Wochenende nicht mehr zu retten und definitiv abgestiegen. 

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