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Landesliga Württemberg: Schon wieder ein Unentschieden für Neu-Ulm

Landesliga Württemberg

Schon wieder ein Unentschieden für Neu-Ulm

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    Der TSV Neu-Ulm entwickelt sich immer mehr zum Unentschieden-Spezialist der Fußball-Landesliga Württemberg. Das 1:1 gegen den SV Ebersbach war bereits die vierte Punkteteilung in diesem Jahr. Wirklich voran kommen die Neu-Ulmer in der Tabelle damit nicht und belegen immer noch den ersten direkten Abstiegsplatz. In Halbzeit eins waren die Gäste aus Ebersbach am Samstag deutlich überlegen, die erste hundertprozentige Torchance hatten jedoch die Hausherren. Awet Kidane köpfte dabei aus kürzester Distanz Gäste-Keeper Timo Schurr an (42.). Eine Minute später traf Mannschaftskollege Burak Tastan erst den Innenpfosten des Ebersbacher Tores, den Abpraller konnte Lukas Kögel dann doch noch darin versenken (43.). Die Führung war zu diesem Zeitpunkt etwas überraschend. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch und dementsprechend ein sehenswertes Spiel. Der Ebersbacher Simon Prinz konnte Mitte der zweiten Halbzeit einen Fehler in der Neu-Ulmer Innenverteidigung zum letztlich gerechten 1:1-Endstand nutzen (68.). „Vom Spielverlauf her ein gerechtes Unentschieden“, bilanzierte TSV-Trainer Ünal Demirkiran.

    TSV Neu-Ulm: Anders – Botzenhardt, Uhl, Schuhmacher, Merk – Rupp, Kögel, Kajan (83. Dipsizgöl), Kidane (71. Taskin) – Tastan (63. Beer), Fidan (78. Hartmann).

    Der gesamte Kader hat für die neue Saison wieder zugesagt und der Verein hat mit Johannes Paul und Andreas Krassmann zwei neue Fachleute als Co-Trainer gewonnen – das vergangene Wochenende war zumindest auf der administrativen Seite ein voller Erfolg für den TSV Buch. Das gestrige Heimspiel hingegen beförderte Trainer, Mannschaft und Publikum in ein Wechselbad der Gefühle. Die Gäste vom TSV Bad Boll waren beim 3:3 alles andere als ein hochgradig abstiegsgefährdeter Gegner oder gar nur ein Sparringspartner. Rund 250 Zuschauer sahen ein Spiel mit Chancen auf beiden Seiten und eine Heimelf, die vor der Pause höchst effizient zu Werke ging. Aus drei hundertprozentigen Möglichkeiten machten Maximilian Merkel (19.) und Marco Zeh (35.) zwei Tore. Nach der Pause verlief das Spiel genau umgekehrt, diesmal nutzte Bad Boll die Unstimmigkeiten in Buchs Hintermannschaft. Vor dem 1:2-Anschlusstreffer von Max Carlo Pradler wurde der Ball nicht entscheidend geklärt (57.). Pascal Hartmann nutzte ein Missverständnis zwischen TSV-Torhüter Benjamin Maier und seinen Vorderleuten zum 2:2-Ausgleich (69.). Als Pradler sogar noch das 3:2 gelang, war der Schreck auf Bucher Seite groß. Weil sich die Gastgeber jedoch schnell erholten und nicht aufsteckten, gelang Stefan Hampel der 3:3-Endstand (87.). „Wir haben Moral bewiesen, über neunzig Minuten betrachtet ist das Ergebnis gerecht“, sagte Buchs Abteilungsleiter und Pressewart Steffen Amann.

    TSV Buch: Maier – Negele, Salger, Paul, Zott – Zeh, Seifert (60. Hampel), Amann, Merkel (73. Kurz) –Leitner, Schrapp.

    Ein Spiel verlieren und trotzdem zufrieden sein – ein Widerspruch? Nicht im Fall des TSV Blaustein. Der verlor am Samstag zwar vermeintlich klar mit 0:4 bei der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach, agierte dort aber lange auf Augenhöhe; und das mit einer Rumpftruppe. Trainer Jochen Holl musste auf etliche Stammkräfte verzichten. Doch sein Team hielt lange mit. Erst als Marco Ganzenmüller die 1:0-Führung gelang (55.), bekamen die Gastgeber Oberwasser. Patrick Faber nutzte in der 73. Minute einen Blausteiner Fauxpas gnadenlos aus, vier Minuten traf Faber erneut (77.). Oliver Rieger traf kurz vor Spielende zum 4:0-Endstand (86.). „Wir haben heute einen anderen TSV Blaustein gesehen als in den vergangenen Wochen“, sagte Blausteins Pressewart Michelangelo Corvelli. (jürs)

    TSV Blaustein: Kirsch – Ziegler, Ruckgaber, M. Passer, Bihler (80. Hummel) – Both, Schmid, Breunig, Wörz, Schalk – Bektic.

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