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Landesliga Württemberg: Eine Frage der Einstellung beim TSV Neu-Ulm und TSV Blaustein

Landesliga Württemberg

Eine Frage der Einstellung beim TSV Neu-Ulm und TSV Blaustein

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    Ünal Demirkiran hat seiner Mannschaft ins Gewissen geredet: „So gewinnen wir kein Landesligaspiel mehr.“
    Ünal Demirkiran hat seiner Mannschaft ins Gewissen geredet: „So gewinnen wir kein Landesligaspiel mehr.“ Foto: Horst Hörger

    Mit einem Heimsieg gegen Bad Boll am Sonntag (16 Uhr) im Rücken könnte nicht nur der TSV Buch die Planungen für eine weitere Saison in der württembergischen Fußball-Landesliga intensivieren. Die Nachbarn TSV Blaustein und TSV Neu-Ulm könnten obendrein im Abstiegskampf von der Bucher Schützenhilfe profitieren. Die Psyche ist derzeit bei beiden Mannschaften ein Thema. Sowohl in Neu-Ulm wie auch in Blaustein haben die Trainer haben die Einstellung vom vergangenen Wochenende kritisiert.

    Zum TSV Neu-Ulm kommt ein größeres Kaliber

    Beim TSV Neu-Ulm hat in dieser Saison oft nur eine Kleinigkeit das entscheidende Quäntchen Glück beim Abschluss gefehlt. Beim torlosen 0:0 vor einer Woche in Bad Boll war das anders. Trainer Ünal Demirkiran zürnt: „Wenn wir weiter so spielen wie dort in der ersten Halbzeit, dann gewinnen wir kein Landesligaspiel mehr.“ Am Samstag (16 Uhr) kommt mit dem SV Ebersbach auch noch ein viel größeres Kaliber an die Donau und Demirkiran erwartet ein ganz schweres Spiel: „Da muss schon alles passen, wenn wir gewinnen wollen.“ Auffällig ist, dass Ebersbach über eine der stabilsten Hintermannschaften der Liga verfügt. Viele Möglichkeiten dürften die Neu-Ulmer Stürmer demnach nicht bekommen und die wenigen sollten endlich einmal konsequent genutzt werden.

    TSV Buch muss auf Patrick Sailer verzichten

    Nach dem Fest zum Vereinsjubiläum, der Verlängerung des Vertrags von Trainer Harry Haug und dem 3:0-Sieg in Blaustein ist beim TSV Buch wieder Normalität eingekehrt. Hauf gesteht immerhin: „Wir haben uns natürlich schon ein paar Schulterklopfer abgeholt.“ Am Sonntag (15 Uhr) taucht der TSV Bad Boll in Buch auf und Haug rechnet mit einem Gegner, der sich mit allen Mitteln gegen den drohenden Abstieg wehren wird. Bleiben die Punkte trotzdem im Rothtal, dann wäre das nicht nur der dritte Erfolg in Serie. Zudem könnten die Planungen für das nächste Fest beginnen, denn der Klassenerhalt wäre in greifbare Nähe gerückt. Aufgrund einer schmerzhaften Rippenprellung, ein Andenken aus dem Spiel in Blaustein, wird Patrick Sailer am Sonntag nicht auflaufen können.

    Trainer des TSV Blaustein redet Tacheles

    Nach der Heimpleite gegen Buch konnte und wollte man in Blaustein nicht sofort zur Tagesordnung übergehen. Der neue Trainer Jochen Holl hat am Montag mit seinen Spielern Tacheles geredet: „Das war ohne Leidenschaft und ohne Emotionen und es tat weh.“ Mittlerweile hat sich der Kater in Blaustein gelegt und die Stimmung ist wieder deutlich besser. Grundsätzlich ist ja auch noch nichts verloren, kampflos will der TSV Blaustein jedenfalls nicht den Rückzug in die Bezirksliga antreten. Punkte würden nicht nur in der Tabelle weiter helfen, sie wären auch Balsam für die ramponierte Psyche der Blausteiner Spieler. Ob es am Samstag (16 Uhr) zu einer Überraschung reicht, ist allerdings fraglich. Jochen Holl fährt mit einem ziemlich dezimierten Team zum Tabellenführer TSG Hofherrnweiler-Unterrombach. Neben Sebastian Hinkl, der eine Sperre wegen der gelb-roten Karte vom vergangenen Wochenende abbrummt, fehlen weitere wichtige Spieler aus verschiedenen Gründen. 

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