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Landesliga Württemberg: Der TSV Neu-Ulm macht es gnädig

Landesliga Württemberg

Der TSV Neu-Ulm macht es gnädig

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    Bülent Haki
    Bülent Haki

    Die eindrucksvollste Vorstellung der drei Bezirksmannschaften in der württembergischen Fußball-Landesliga lieferte am Wochenende der TSV Neu-Ulm ab, der Plattenhardt hochverdient mit 4:1 abfertigte. Der TSV Buch verteidigte seinen Spitzenplatz in der Tabelle mit einem torlosen Unentschieden.

    Die Gastgeber erwischten einen Auftakt nach Maß. Lukas Kögel bediente Niko Patent, und der schoss zum frühen 1:0 ein (8.). Nur drei Minuten später konnten die Gäste einen Eckball nicht aus der Gefahrenzone befördern und fingen sich deshalb das zweite Neu-Ulmer Tor durch Marco Kurz ein (11.). Plattenhardts Oliver Grun verkürzte gleich darauf wieder (13.). Weil die Hausherren die Bälle nicht mehr in den eigenen Reihen halten konnten, hatte Plattenhardt bis zur Pause sogar ein Übergewicht. Erst nach dem Seitenwechsel investierte Neu-Ulm wieder mehr, die Gäste waren am Ende mit dem Ergebnis gut bedient. Florian Ufschlag, mit einem Handelfmeter (60.), sowie Sebastian Beer (84.) schossen einen am Ende ungefährdeten Sieg heraus. „Wir hätten drei oder vier Tore mehr machen müssen“, stellte TSV-Trainer Bülent Haki fest.

    TSV Neu-Ulm Yarahmadi – Merk, Schuhmacher, Rupp, Ma. Kurz – Passaro (46. Jager), Schweizer (43. Beer), Patent, Ni. Kurz (67. Schweinstetter), Kögel – Ufschlag (80. Grgic).

    Mit einem torlosen Unentschieden musste sich der TSV Buch in einem von beiden Seiten ganz schwachen Spiel beim TSV Deizisau begnügen. Buchs Trainer Harry Haug hatte in der Aufstellung rotiert, Markus Bolkart, Dominik Negele sowie Max Merkel fanden sich deshalb auf der Bank wieder. Weil Stammtorhüter Benjamin Maier obendrein noch in den Urlaub gefahren ist, feierte Andreas Prestele sein Landesliga-Debüt zwischen den TSV-Pfosten. Er blieb dort ebenso weitgehend unbehelligt wie sein Gegenüber Patrick Magnani im Deizisauer Tor. Magnani hatte nur einen brenzligen Moment zu überstehen, als der Ball nach Lothar Zwars Schuss am Außennetz landete (20.). Ansonsten bekamen die Zuschauer viele Fehlpässe zu sehen auf einem Platz, der perfekt zu den Darbietungen passte.

    TSV Buch Prestele – Zwar, Seifert (79. Negele), Amann, Zott – Riedel (61. Jenuwein), Zeh, Freybott (61. Merkel), Sailer (61. Bolkart) – Leitner, Schrapp.

    Eine solide Abwehrleistung verhalf der SSG Ulm am Samstagnachmittag zu einem 2:1-Erfolg beim TSV Bad Boll. Die Ulmer stand tiefen, kompakt und hatten mit den vielen langen Bällen der Gastgeber nur wenig Mühe. So verlief die erste Spielhälfte weitgehend ausgeglichen und ohne größere Höhepunkte. Wenige Minuten vor der Halbzeitpause ging Ulm dennoch in Führung. Im Anschluss an eine SSG-Ecke herrschte Verwirrung im Bad Boller Strafraum und Nick Strohmaier beförderte den Ball zum 0:1 ins eigene Tor (42.). Nach dem Seitenwechsel stemmten sich die Gastgeber mit aller Macht gegen die drohende Niederlage, zum Ausgleich benötigen allerdings auch sie die Unterstützung des Gegners. Nach einem Pfostenschuss wollte Björn Haußer die Situation endgültig bereinigen, auch diesmal landete der Ball im eigenen Kasten (86.). Am Siegtor war Haußer kurz darauf ebenfalls beteiligt. Sein Zuspiel nutze Tobias Häußler zum glücklichen 1:2 Endstand (90.+3). Am kommenden Sonntag spielt die SSG im Derby gegen Neu-Ulm. (jürs)

    SSG Ulm: Apel – Mohring, M. Walter, Schwarzat (63. Spona), Bölstler – Haußer, Straub, Beneke, Häußler (90.+3 Schmidt) – Aggeler, Kraus (86 Beer).

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