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Landesliga Württemberg: Der Jubel verstummt auf allen Plätzen schnell

Landesliga Württemberg

Der Jubel verstummt auf allen Plätzen schnell

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    Da war die Welt noch in Ordnung beim TSV Buch: Timo Leitner (rechts) freut sich über seinen Treffer zum 1:1-Ausgleich.
    Da war die Welt noch in Ordnung beim TSV Buch: Timo Leitner (rechts) freut sich über seinen Treffer zum 1:1-Ausgleich. Foto: Horst Hörger

    Alle drei Mannschaften aus dem Fußball-Bezirk Donau/Iller gingen am Samstag in der württembergischen Landesliga leer aus. Für den TSV Neu-Ulm und den TSV Blaustein ist die Lage im Abstiegskampf damit unverändert bedrohlich.

    Die 1:2-Heimniederlage gegen den TSV Oberensingen war vermeidbar und der Spielausgang für die Gäste etwas schmeichelhaft. Buch begann zunächst gut, Marco Zeh scheiterte mit seinem Kopfball am Oberensinger Querbalken (20.). Die Mannschaft aus der Nürtinger Vorstadt hatten kurz darauf noch einen zweiten Schrecken zu überstehen, als ihr Torhüter David Holzwarth minutenlang behandelt wurde und dann doch verletzt vom Feld musste (25.). Kurz vor der Halbzeit wurde es interessant. Erst traf Oberensingens Landesliga-Dino Ferdi zum 0:1 (41.). In der Nachspielzeit glich Timo Leitner aus (45.+2). Manuel Schrapp hatte zuvor einen Einwurf zu Leitner verlängert und der vollendete mit einem Linksschuss. Nach dem Seitenwechsel hatte Buch die größeren Spielanteile, die Gäste waren dafür höchst effektiv. Ihre einzige Möglichkeit in Halbzeit zwei nutzten sie durch Duje Tokic zum 1:2-Endstand (85.). Etwas später haderte man auf Bucher Seite noch mit dem Unparteiischen, als der nach einem klaren Handspiel den fälligen Elfmeter verweigerte (88.).

    TSV Buch: Maier – Negele (75. Hampel), Salger, Paul, Zott – Zeh (65. Seifert), Amann, Merkel, Sailer – Leitner, Schrapp.

    Eine ordentliche Leistung in einem ausgeglichenen Spiel reichte dem TSV Neu-Ulm nicht zum Sieg. Die Kreisstädter hatten die besseren Chancen, der TSV Weilimdorf war bei seinem 2:1-Sieg jedoch das glücklichere Team im Muthenhölzle. Neu-Ulm begann gut und ging durch einen Treffer von Adin Kajan auch in Führung (16.). Nach einer Standardsituation kam Weilimdorf zum Ausgleich (22.). Kurz vor der Halbzeitpause ließ Kajan noch eine Großchance zur neuerlichen Führung der Hausherren ungenutzt (41.). Den besseren Start in Halbzeit zwei erwischten die Weilimdorfer. Mit einem Distanzschuss der Marke „unhaltbar“ traf Iheb Ben Abdallah zum 1:2 und damit mitten ins Neu-Ulmer Herz (49). Kurz darauf konnte Daniel Schuhmacher den Ball nach einem Freistoß der Gäste gerade noch an die eigene Torumrandung lenken (55.). Im Gegenzug vergab Lukas Kögel aus kurzer Entfernung eine klare Möglichkeit zum Ausgleich. Der Neu-Ulmer Trainer Ünal Demirkiran ärgerte sich: „Wenn man zwei Hundertprozentige hat, musst man die halt machen.“

    TSV Neu-Ulm: Anders – Botzenhardt (72. Merk) , Uhl, Schuhmacher, Kurz – Kajan (80. Bohnacker), Beer (60. Fidan), Rupp, Kidane (46. Casullo) – Kögel, Tastan.

    Der SC Geislingen war auf seinem Kunstrasenplatz einfach zu abgezockt und gewann mit 3:1. Kapitän Nicola Orlando traf zum 1:0 (20.), Karlo Petricevic legte schnell nach (23.). Die endgültige Entscheidung noch vor dem Seitenwechsel verhinderte TSV-Schlussmann Dennis Kirsch, der einen Foulelfmeter parierte (45.). Nach der Pause war Blaustein besser in der Partie, Marius Veith stellte den Anschluss her (52.). Als der TSV Blaustein schließlich das Risiko erhöhte, nutzen die Hausherren einen Konter zum 3:1 durch Nicola Orlando (77.). Bitter für Blaustein war zudem, dass der kurz zuvor eingewechselte Markus Erthle mit Verdacht auf Muskelfaserriss wieder vom Feld musste (86.) und wohl einige Zeit ausfallen wird. (jürs)

    TSV Blaustein: Kirsch – Bihler (66. Schneider), Both, M. Passer, Ruckgaber Ziegler (66. B. Passer) – Hinkl (79. Erthle), Wörz, Kling, Schmid (66. Schlotter) – Veith.

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