Endlich ist der Knoten geplatzt: Beim TSGV Waldstetten hat Aufsteiger TSV Neu-Ulm gestern die ersten Punkte in der württembergischen Landesliga eingefahren. „Das war haushoch verdient“, befand Neu-Ulms Co-Trainer Bora Meydanci nach dem 2:0-Sieg. Im Vergleich zu den vorherigen Auftritten spielte Neu-Ulm diesmal wie ausgewechselt. Bereits zur Pause hätte der TSV führen können, der Schuss von Kevin Ruiz wurde jedoch von Waldstettens Keeper Bernd Stegmaier entschärft (34.). Nach dem Seitenwechsel wurden die Gäste von der Donau immer stärker und das 1:0 durch Burak Tastan war überfällig (64.). Der eingewechselte Oliver Schlotter vollendete zehn Minuten später einen Konter zum 2:0-Endstand. Mit diesem Ergebnis waren die Ostälbler mehr als gut bedient.
TSV Neu-Ulm: Huber – Sönmez (46. Casullo), Passer, D. Schuhmacher, Doan – Ruiz, Peruzzi, Yesilöz (85. R. Schuhmacher), Kögel – Bustalic (46. Schlotter), Tastan (73. Sengün).
Noch keine Konstanz bekommt der TSV Blaustein in seine Leistungen. Dem Derbysieg beim TSV Neu-Ulm folgte eine 1:3-Pleite gegen die SG Bettringen im eigenen Stadion. Die Gäste stellten das cleverere Team und gewannen verdient. „Wir haben nicht das abrufen können, was wir am Mittwoch geschafft haben“, sagte Blausteins Trainer Oliver Seitz. Das frühe 1:0 durch Simon Kreilingers Freistoß (15.) verpasste seiner Mannschaft einen Knacks, von dem sie sich nicht mehr wirklich erholte. Julian Jans traf zwar vor dem Seitenwechsel noch den Innenpfosten, gleich nach der Pause erhöhten jedoch die Gäste durch Tim Adam auf 2:0 (48.). Max Schmids Anschlusstreffer (52.) versprühte nur fünf Minuten lang so etwas wie Hoffnung. Als Manuel Seitz mit einem Abstauber der 1:3-Endstand gelungen war (57.), erlahmte die Blausteiner Gegenwehr. (jürs)
TSV Blaustein: Minsch – Kling, Otto, Endres, Hummel (89. Daur) – Schmid, Breunig (64. Santamaria), Tokic, Jans (70. Sauter), Trautmann – Passer.