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Landesliga: Talentschuppen voller Tatendrang

Landesliga

Talentschuppen voller Tatendrang

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    Florian Steck (links) fehlt dem TSV Regglisweiler weiterhin.
    Florian Steck (links) fehlt dem TSV Regglisweiler weiterhin. Foto: Foto: marg

    Regglisweiler/Ulm Wenn am Wochenende die neue Saison in der Fußball-Landesliga beginnt, gilt es, die spektakulären Auftritte zweier Bezirksvertreter aus der letzten Saison vergessen zu machen. Bekanntlich hatte erst die SpVgg Au ihren unrühmlichen Rückzug erklärt und dann der SSV Ulm 1846 seine zweite Mannschaft auf blamable Art und Weise in der Bezirksliga versenkt. Mit dem TSV Regglisweiler und dem FV Illertissen II gehen nun zwei Teams an den Start, die nichts mit dem Abstieg zu tun haben dürften. Beide scheinen gefestigt und besitzen viel fußballerisches Potenzial. „Wir werden unsere Ziele trotzdem nicht an einem bestimmten Tabellenplatz fest machen“ – Illertissens Coach Holger Bachthaler sieht seine Aufgabe vor allem darin, seine Spieler an den Oberligakader heranzuführen. Auch wenn sein Talentschuppen seit einem Jahr von Erfolg zu Erfolg eilt, hat er die Bodenhaftung nicht verloren: „Irgendwann werden wir auch ein Spiel verlieren, aber das wird uns nicht aus der Bahn werfen. Wir wollen aktiv sein und offensiv spielen.“ Bachthaler hält nichts davon, dem Gegner die Initiative zu überlassen. Zuletzt hat dies der FC Heidenheim II zu spüren bekommen. Der Verbandsligist wurde im WFV-Pokal verdientermaßen mit 1:0 aus dem Wettbewerb gekegelt. Zur LandesligaHeimpremiere am Sonntag (15 Uhr) kommt nun ein weiterer Brocken zu Besuch: der letztjährige Vizemeister Spfr Dorfmerkingen. „Wir werden uns auch vor denen nicht verstecken.“ Bachthaler hat keine Angst vor großen Namen und hofft auf einen positiven Saisonstart.

    TSV-Neuzugänge kommen aus unterklassigen Vereinen

    Auf diesen und eine Wiederholung des letztjährigen Saisonauftaktes hofft man auch beim TSV Regglisweiler. Als Aufsteiger war er vor einem Jahr mit drei Siegen in Folge gestartet. Diesmal muss der TSV aber gleich morgen (15.30 Uhr) zu Angstgegner FC Germania Bargau. Gegen denn hat das Team von Trainer Peter Reder noch nie gewonnen. In der vergangenen Saison setzte es zwei Pleiten. „Wir wollen die Negativserie endlich beenden“, hofft der Coach. In der Sommerpause haben fünf Stammspieler den Verein verlassen. Außerdem fällt Torjäger Florian Steck weiter aus. Nach seinem Kreuzbandriss ist Steck mittlerweile operiert worden und auf dem Wege der Besserung. Aber die Verantwortlichen des TSV haben sage und schreibe neun Neuzugänge an Land gezogen. Die kommen allerdings ausnahmslos aus unteren Spielklassen oder dem Jugendbereich. „Die zweite Saison wird eine große Herausforderung“ stapelt Peter Reder gewohnt tief. Er hat mit Oliver Lüngen zudem einen neuen Co-Trainer an seiner Seite.

    Unter normalen Umständen sollte am Ende der nun beginnenden Saison keine Mannschaft aus dem Bezirk Donau-Iller unter den Abstiegskandidaten sein. Ein Erfolgserlebnis also, das dem Bezirk schon seit einigen Jahren nicht mehr vergönnt war. (jürs)

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