Der SSV Ulm 1846 Fußball II ist in Neenstetten durch ein hauchdünnes 2:1 gegen die TSG Hofherrnweiler in die zweite Runde der Relegation zur Fußball-Landesliga eingezogen.
Das Duell mit dem Vize der Kocher-Rems-Bezirkliga hätte eigentlich mit einem Unentschieden enden müssen, doch dann hätte es ja ohnehin eine Verlängerung oder ein Elfmeterschießen gegeben. Und so traf es eben die Aalener Vorstädter. „Weil wir eben die Qualität haben, auch ein solches Spiel durch eine einzige Aktion zu entscheiden“, bilanzierte der Ulmer Trainer Martin Blankenhorn. Die von ihm angesprochene Aktion war ein indirekter Freistoß des ansonsten glücklosen Burak Tastan aus 20 Metern, der vom Innenpfosten unhaltbar den Weg über die Linie fand (86.). Dieser Schuss stellte den einzigen nennenswerten Versuch der Spatzen-Reserve nach der 40. Minute dar.
Und so musste auch Blankenhorn eingestehen, dass seine Kicker nach dem Gegentreffer zum 1:1 durch Dominik Skalitzki (43.) den Faden verloren hatte. „Das war wie in den letzten sieben oder acht Ligaspielen. Man führt und schaltet dann zwei Gänge zurück“, kommentierte Blankenhorn den zweiten Durchgang seiner Truppe.
Zu Beginn wirkten die jungen Ulmer gegen die leidenschaftlichen Ostälbler ruhig und abgeklärt. Auch nachdem Manuel Evens eine Flanke des guten Marvin Länge zur Führung eingenickt hatte (12.), schien Ulm alles unter Kontrolle zu haben. Die Chancenverwertung war allerdings bescheiden.
In der zweiten Runde der Relegation treffen die Ulmer am Sonntag um 15 Uhr in Untertürkheim auf Calcio Leinfelden-Echterdingen, das gegen den VfL Kirchheim II mit 4:2 gewann.
Türkspor Neu-Ulm kämpft am kommenden Donnerstag um 18 Uhr in Regglisweiler gegen den SV Pfaffenhofen um den letzten freien Platz in der Kreisliga A Iller. Der Vize der B Iller gewann das Qualifikationsspiel gegen den SC Staig II mit 2:1.