Eine überflüssige 0:2-Pleite hat der FV Illertissen II am Samstag in der bayrischen Fußball-Landesliga beim SC Fürstenfeldbruck erlebt. Trainer Markus Deibler war daher in Rage: „Das sind immer die gleichen Fehler, da müssen sich manche Herren mal dringend hinterfragen.“ Der FVI II hatte eine Stunde dominiert, außer einem Distanzschuss von Simon Zweifel, den Fabian Herbst noch gefährlich abfälschte, aber nichts Nennenswertes zustande gebracht. Die leidenschaftlich kämpfenden Oberbayern profitierten dafür von den späten FVI-Fehlern. Simon Allgaiers Foul war reichlich unnötig, und beim fälligen Freistoß hatte Keeper Fabian Heiland Probleme mit der tief stehenden Sonne. SC-Spieler Karol Kopec war’s egal, er traf aus 18 Metern zum 1:0 (67.). Marian Knecht machte für Fürstenfeldbruck mit seinem Tor den Deckel vollends zu (75.). Echte Torchancen ergaben sich für die Gäste aus dem Illertal nicht mehr.
FV Illertissen II: Heiland – Beneke, Fischer, Amann, Endres – Zweifel, S. Allgaier (67. Kräutter), de Benedictis, Gauder, Strobel – Herbst.
Sechs Spiele in Folge hatte der SV Egg nicht mehr gewonnen. Am Samstag gab es wieder etwas zu feiern. Mit einem 2:0-Sieg kehrten die Günztaler von den Sportfreunden Dinkelsbühl zurück. Egg spielte das frühe 1:0 durch Florian Huber in die Karten (13.). „Wir sind endlich mal wieder in Führung gegangen“, freute sich SVE-Spieler Manuel Schedel. Kurz danach ließen Julian Singer und David Schropp eine Doppelchance aus. Dinkelsbühl hatte Mühe, aber auch Chancen. Vor allem bei der Aktion von Matthias Arold hatte Egg Dusel. Sein Schuss landete am Pfosten, dann tänzelte der Ball auf der Torlinie entlang, fand aber nicht sein Ziel (34.). Im Gegenzug gelang Huber das 2:0. Nach der Pause bemühten sich die Gastgeber um den Anschluss, Eggs Abwehr blieb aber Herr der Lage. Weil Manuel Schedel (70.) und Torsten Schuhwerk (77.) an SF-Keeper Jens Hähnlein scheiterten, gab es keine Tore mehr. (jürs)
SV Egg: Stölzle – Mi. Seidel, Ehlert, Bochtler, Th. Schedel (67. J. Jehle) – Singer, B. Kees (55. Heiligsetzer), D. Schropp, M. Schedel (75. Ma. Seidel), Schuhwerk – Huber.