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Kunstturnen: Augenmerk gilt nur dem Klassenerhalt

Kunstturnen

Augenmerk gilt nur dem Klassenerhalt

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    Die Verantwortlichen des TSV Pfuhl freuen sich mächtig, dass Olympiateilnehmer Rokas Guscinas nach seiner Verletzungspause wieder für ihre erste Mannschaft in der zweiten Bundesliga Süd an die Geräte geht.
    Die Verantwortlichen des TSV Pfuhl freuen sich mächtig, dass Olympiateilnehmer Rokas Guscinas nach seiner Verletzungspause wieder für ihre erste Mannschaft in der zweiten Bundesliga Süd an die Geräte geht. Foto: Ilse Riedel

    Pfuhl/Ulm Nachdem sie vergangene Saison den Klassenerhalt geschafft haben, starten die Kunstturner des TSV Pfuhl erneut in der zweiten Bundesliga Süd. Die Pfuhler, die ihre Heimwettkämpfe nun im heimischen Schulzentrum austragen, möchten sich schnell einen Nichtabstiegsplatz sichern. Zum Saisonauftakt muss das Team am Samstag (16.30 Uhr) in Singen gegen die TG Hegau Bodensee antreten.

    TSV-Cheftrainer Rolandas Zak-sauskas muss in dieser Saison auf die Stammkräfte Elias Luigart und Pascal Weber verzichten, da beide ein Auslandssemester bestreiten. Umso erfreuter sind die Verantwortlichen, dass Olympiateilnehmer Rokas Guscinas nach seiner Verletzungspause wieder für Pfuhl an die Geräte geht. Ferner werden erneut die beiden Schweizer Janick Hitz und Manuel Sutter sowie der litauische Jugendnationalturner Tomas Kuzmickas das Team verstärken.

    Die Junioren haben zuletzt beachtliche Fortschritte gemacht

    „Mit Pascal Weber und Elias Luigart fehlen zwei Leistungsträger“, sagt Zaksauskas. „Aber die Mannschaft hat in der Vorbereitung sehr gut gearbeitet. Besonders unsere Junioren Jonas Useldinger, Dominik Fett und Linus Mikschl haben beachtliche Fortschritte gemacht. Wir freuen uns auch sehr auf Rokas Guscinas, Tomas Kuzmickas, Janick Hitz und Manuel Sutter, die schon gezeigt haben, was sie drauf haben.“ Im Team sind ferner die erfahrenen Zweitligaturner Leo Vepa, Benjamin Wohllaib, Patrick Winter, Uwe Kraus, Moritz Nusser, Jonathan Luigart und Philipp Schulthess.

    Ein Novum ist, dass der TSV Pfuhl seine Heimwettkämpfe vorläufig im Schulzentrum Pfuhl austrägt. „Aufgrund der bekannten Probleme mit unserem Turnzentrum ist es nicht möglich, solche Veranstaltungen in diesem abzuwickeln“, so Abteilungsleiter Eugen Egle. „Zwar ist der Umzug mit einigen Strapazen verbunden, aber wir freuen uns auf attraktive Heimkämpfe.“

    Der TSV Pfuhl hat erneut das Primärziel Klassenerhalt im Blick, möchte aber anders als zuletzt stärker auftreten und mehr Punkte sammeln, um nicht wieder am letzten Wettkampftag zittern zu müssen. Die Saison startet für ihn mit einem schweren Programm. Mit Auftaktgegner TG Hegau Bodensee und Topfavorit FC Bayern München haben die Neu-Ulmer gleich zwei starke Teams vor der Brust. Danach gilt es, die notwendigen Siege einzufahren. Den Schluss- und Höhepunkt der Saison bildet das Derby gegen den SSV Ulm 1846.

    Gegen die TG Hegau Bodensee wird es gleich sehr schwer. Diese erreichte in der Vorsaison als Aufsteiger auf Anhieb den zweiten Platz und ist gegen Pfuhl klarer Favorit. Besonders aufpassen müssen die Neu-Ulmer auf den Schweizer Nationalturner Michael Meier, der in der vergangenen Runde der Top-Scorer in der Begegnung mit dem TSV Pfuhl war.

    Beim SSV 46 müssen Youngster Verantwortung übernehmen

    Der SSV Ulm 1846 startet am Samstag (17 Uhr) mit dem Heimkampf gegen Neuling TV Schiltach in die Saison. Für die Turner von Teamchef Klaus Eck und Trainer Imre Banrevi geht es um viel, aber im Kampf um den Klassenerhalt sollte Schiltach zu den Gegnern zählen, die bezwungen werden können. Die Ulmer haben zwar im Wesentlichen das gleiche Team wie in der vergangenen Saison, doch die Youngster müssen mehr Verantwortung übernehmen. Diese Jungen, Lukas Greber und Fabian Erthle, werden den Löwenanteil der Geräteeinsätze zusammen mit den ausländischen Turnern Michael Fussenegger, Alexander Burtscher (beide Vorarlberg) und Levente Vagner (Ungarn) stemmen müssen. Hinzu kommen die Arrivierten wie Simon Barth, Michael Rettenmaier, Thomas Huber, Stefan Häberle sowie Matthias Mayer und Oldie Jochen Baur.

    Das Auftaktduell wird auf jeden Fall schon richtungsweisend in Sachen möglicher Klassenerhalt sein. Die Ulmer können vier Mal zu Hause antreten und drei Mal in der Fremde, zuletzt in Pfuhl.

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