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Regionalliga-Südwest: Krimi in Ulm: SSV Ulm besiegt FSV Frankfurt in der Nachspielzeit

Regionalliga-Südwest

Krimi in Ulm: SSV Ulm besiegt FSV Frankfurt in der Nachspielzeit

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    Der SSV Ulm 1846 Fußball besucht den FSV Frankfurt.
    Der SSV Ulm 1846 Fußball besucht den FSV Frankfurt. Foto: Alexander Kaya (Archiv)

    Es stand etwas auf dem Spiel am Samstagnachmittag bei der Begegnung des SSV Ulm 1846 Fußball und des FSV Frankfurt im Ulmer Donaustadion. Etwas, das fünf Regionalliga-Spieltage lang fest in Ulmer Hand war. Der zweite Platz in der Südwest-Staffel. Nachdem der TSV Steinbach am Freitagabend den FC Homburg mit 2:0 besiegt hatte, standen die Spatzen vor dem Spiel nämlich nur noch auf Rang drei. Nach der Partie gegen FSV waren die alten Verhältnisse jedoch wieder hergestellt. Ulm gewann spät, aber verdient mit 2:1. Ulms Tore schossen Adrian Beck (83.) und Michael Schindele (90. +4.), für Frankfurt traf Vito Plut (51.).

    Mit zwei Änderungen war Ulms Trainer Holger Bachthaler die Partie im Vergleich zum 2:2-Unentschieden gegen Hessen Dreieich angegangen. Kapitän Florian Krebs stand nach seinem Magen-Darm-Infekt wieder in der Defensive, Luigi Campagna war nach seiner Gelbsperre wieder dabei. Er sollte in Hälfte eins zu den aktivsten Ulmern gehören. Nach verhaltenem Start beider Teams waren es nämlich seine Ecken und Freistöße, aus denen gefährliche Situationen resultierten. Etwa durch Michael Schindele (15.), durch Johannes Reichert bei einem Pfostenschuss (17.) oder durch einen Schuss knapp übers Tor – ebenfalls von Reichert (36.). Einen gefährlichen Konter über Vitalij Lux mit Abschluss durch Adrian Beck hatte auch Campagna eingeleitet. Neben vielen weiteren teils guten Möglichkeiten der Ulmer blieb allerdings auch Becks Versuch unbelohnt.

    SSV Ulm 1846 Fußball besiegt FSV Frankfurt

    Die Spatzen waren aktiver und offensiv ihren hessischen Gästen klar überlegen. Deren zu dem Zeitpunkt größte Chance vereitelte Ulms Torwart Christian Ortag stark. Gleich zwei Mal musste er in der Szene eingreifen (28.). Als es in Richtung Pause ging, erhöhten die Hausherren nochmals den Druck. Daraus resultierten gute Chancen durch Felix Nierichlo (41.), Nico Gutjahr und Steffen Kienle (45.). Doch auch die Versuche fanden nicht den Weg in den Frankfurter Kasten von Marco Aulbach. Torlos ging es in die Pause.

    Wieder war die Chancenverwertung der Spatzen ein Problem und wieder sollte es sich rächen. Bei einem Ulmer Angriff in der 51. Minute kam Lux im Frankfurter Strafraum zu Fall, doch der Pfiff des Schiedsrichters Thorsten Braun blieb zurecht aus. Im direkten Gegenzug konterten die Frankfurter ihren Gegner eiskalt aus. Vito Plut musste allein vor Ortag nur noch einschieben.

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    Bachthaler stelle sein Team nun offensiver auf. Ardian Morina kam und bildete mit Lux und Steffen Kienle einen Dreierangriff. Die bis dahin dickste Chance der Spatzen hatte aber Adrian Beck auf dem Fuß (67.). Sein direkter Freistoß von der linken Strafraumecke ging ans Außennetz, was manche im Donaustadion schon zum Jubel ansetzen ließ. Auch die Tormusik läutete schon aus den Lautsprechern. Kurz darauf wurde es nochmals laut, als Vinko Sapina für Nico Gutjahr ins Spiel kam. Allerdings fiel es auch ihm abgesehen von einem Distanzschuss (78.) schwer, Akzente zu setzen. Frankfurt stellte sich hinten rein und machte es Ulm so extrem schwer.

    Adrian Beck vom SSV Ulm mit schönem Volleytor gegen

    Für den Ausgleich in der 83. Minute brauchte es wieder eine Ecke von Luigi Campagna. Die wurde zunächst noch hoch an den Strafraumrand abgewehrt, doch da lauerte Adrian Beck, der den Ball super volley nahm und unhaltbar ins Tor traf. Seinen Ulmern lief allerdings die Zeit davon. Der eingewechselte David Braig ließ noch eine Kopfballchance ungenutzt. Der große Knall sollte allerdings noch kommen. Eine super Flanke von Steffen Kienle verwertete Michael Schindele in der vierten Minute der Nachspielzeit per Kopf zum letztlich verdienten 2:1.

    SSV Ulm 1846 Fußball: Ortag – Schindele, Krebs, Reichert, Schmidts – Campagna, Nierichlo (56. Morina), Beck, Gutjahr (68. Sapina) – Lux (84. Braig), Kienle.

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