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Kreisliga-Topspiel: Sieg im niveaulosen Spiel

Kreisliga-Topspiel

Sieg im niveaulosen Spiel

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    Die Altenstadter (in Schwarz-Rot) hatten spielerisch auch nicht viel zu bieten, gewannen aber zumindest das Derby beim TSV Kellmünz mit 2:0.
    Die Altenstadter (in Schwarz-Rot) hatten spielerisch auch nicht viel zu bieten, gewannen aber zumindest das Derby beim TSV Kellmünz mit 2:0. Foto: Margit Kühner

    Kellmünz Einen hart erkämpften 2:0-Derbysieg feierte der FV Altenstadt gestern in der Fußball-Kreisliga B Iller bei Nachbar TSV Kellmünz. Letztlich war der Erfolg zwar etwas glücklich, ganz unverdient war er jedoch nicht, weil die Gäste mehr ins Spiel investierten. Dessen spielerisches Niveau war unterirdisch. Spielfluss mochte auch kaum aufkommen, was zum einen daran lag, dass die Kicker es weder hüben noch drüben vermochten, das Geschehen in einigermaßen geordnete Bahnen zu lenken. Zum anderen scheint sich die Unsitte selbst in den untersten Ligen breitzumachen, dass Spieler beim geringsten Körperkontakt schon schreien, als wäre alles zu spät. So war die Partie laufend unterbrochen und von vielen Nickeligkeiten geprägt.

    Deshalb war es nicht verwunderlich, dass Torchancen die absolute Ausnahme darstellten und nur aus Standardsituationen resultierten. Aufseiten der Altenstadter traf Markus Parton mit seinem Freistoß die Querlatte (10.). Beim 1:0 für die die Gäste profitierte Parton von einem kollektiven Aussetzer der Kellmünzer Abwehr, und er schloss beherzt ab (26.). Die einzige Torgelegenheit der Hausherren entsprang ebenfalls einem Freistoß durch Andreas Käufler. Der Ball wurde von Keeper Thomas Rösler aus dem Tordreieck gefischt (45.).

    Im zweiten Durchgang verlief das Spiel über weite Strecken ähnlich wie im ersten. Es drängte sich aber der Verdacht auf, dass die einen (die Altenstadter) nicht mehr wollten und die anderen (die Kellmünzer) nicht mehr konnten. FVA-Torjäger Christian Schmidberger ließ in der 71. Minute zum ersten Mal seine Gefährlichkeit aufblitzen. Der Schuss ging aber knapp vorbei. Das schien aber den Torinstinkt in ihm geweckt zu haben, denn er erzielte mit einem schönen Lupfer das entscheidende 2:0 (83.). Die Heimelf stand nach der Pleite der Vorwoche erneut mit leeren Händen da, aber mehr als ein glückliches 0:0 wäre ohnehin nicht drin gewesen. (wgo)

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